Redakteur: Sabrina Best
Autor: Martin Waddell
Illustratoror: Helen Oxenbury
Übersetzer: Seraina Staub
Verlag: Atlantis
Reihe: -/-
empfohlenes Lesealter: ab 4 Jahren
Ausführung: Hardcover, 40 Seiten
Martin Waddell, 1941 geboren, lebt mit seiner Familie in Nordirland. Bevor er zu schreiben begann, war er ein aufstrebender Fußballer, wurde aber bald erfolgreicher Autor von zahlreichen Bilder- und Kinderbüchern. 2004 erhielt er den renommierten Hans-Christian-Andersen-Preis.
Illustrator:
Helen Oxenbury, lebt in London. Schon als Kind wollte sie am liebsten nur zeichnen; später hat sie Bühnenbild und Kostümdesign studiert. Als sie eigene Kinder hatte, begann sie mit großem Erfolg Bilderbücher zu illustrieren. Heute gehört sie zu den international bekanntesten Illustratorinnen und hat für ihre Werke zahlreiche Auszeichnungen erhalten.
BAUER ENTE
Kurzbeschreibung:
Die Ente schuftet den ganzen Tag und das ganze Jahr für den faulen, dicken Bauern ? bis sie einfach nicht mehr kann. Das ist gemein, finden die anderen Tiere, und machen einen Plan: Nachts schleichen sie sich ins Zimmer des Bauern, kippen ihn aus dem Bett und jagen ihn mit Gebrüll und auf Nimmerwiedersehen fort. Dann machen sich die Tiere an die Arbeit auf ihrem Hof.
Meine Meinung:
Eine Ente ackert tagein taugaus für den Bauern. Der liegt faul im Bett, isst und wird immer dicker und ruft lediglich „Was macht die Arbeit“, woraufhin die Ente mit „Gack“ antwortet. Die Ente ist müde und braucht eigentlich eine Pause. Das sehen auch die anderen Bauernhoftiere und wollen ihr helfen.
Die Illustrationen sind schön gezeichnet, das Buch enthält wenig Text und vermittelt eine Geschichte über Hilfsbereitschaft.
An und für sich beinhaltet „Bauer Ente“ eine schöne Idee, wobei ich die Umsetzung nicht rundum gelungen finde:
Die Tiere möchten der Ente helfen und schmieden einen Plan, den man leider nicht versteht, da sie sich mit „Bäh“, „Muuhhh“ und anderen Tierlauten unterhalten. Für meinen 3jährigen Sohn war das nicht nachvollziehbar und er wollte natürlich schon erklärt haben, warum die Tiere nun nichts verraten und was der Plan ist.
Damit war für ihn die Spannung weg, obwohl die Tiere auf der nächsten Seite ins Schlafzimmer schlichen und den Bauer aus dem Bett und vom Hof schmissen.
Aber das „Warum?“ blieb hier weiterhin im Raum hängen.
Mir persönlich hätte ein ausführlicherer Text auch besser gefallen.
Am Ende arbeiten alle Tiere zusammen und bewirtschaften den Hof.
Ein nettes Buch, welches mehr Potential gehabt hätte.
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