Rezension

[REZENSION] Barbara Kadabara

Redakteur: Christiane Demuth

Titel: Barbara Kadabara
Autor: Kai Lüftner
Illustratorin: Wiebke Rauers
Verlag: Coppenrath
Reihe: -/-
empfohlenes Lesealter: ab 4 Jahren
Ausführung: Bilderbuch, 32 Seiten
Autor:
Kai Lüftner, geb. 1975 in Berlin, arbeitete als Streetworker, Kabarettist, Sozialarbeiter, Pizza-Fahrer, Türsteher, Liedtexter, Comedy-Autor, Konzertveranstalter, Radioredakteur sowie in Alten- und Kinderheimen.
Heute verdient er sein Geld als Musiker, Hörbuchbearbeiter, Regisseur und Kinderbuchautor. Er ist Vater zweier Söhne und lebt in Berlin-Köpenick. In seiner Freizeit macht er Kampfsport, lässt sich tätowieren, engagiert sich im Tierschutz, liest viel, hört und macht Musik, sammelt Münzen, geht auf Schatzsuche und mit dem Hund Gassi.
 
Illustratorin:
Wiebke Rauers, geboren 1986, studierte Kommunikationsdesign in Düsseldorf. Nachdem sie einige Jahre als Charakterdesignerin in einem Animationsfilmstudio gearbeitet hat, machte sie sich 2015 selbstständig und arbeitet inzwischen an Apps, Ausstellungen und allem, was mit Illustration zu tun hat. Ihr erstes illustriertes Kinderbuch erschien 2016 im Dressler Verlag (Martin Baltscheit „Nur ein Tag“).

 

BARBARA KADABARA

 

Schaut sie an, die Barbara:
kein Vogelnest im Krausehaar,
Buckel und Warzen hat sie nicht,
dafür ein liebliches Gesicht.
Statt Zauberstab und Hexenstock –
Turnschuhe und Minirock.

Barbara Kadabara ist nicht nur anders als man sich eine Hexe gemeinhin vorstellt, sondern vielleicht auch ein bisschen eine solche wider Willen. Denn wenn jemand laut und energisch ihren Namen ausspricht, dann passieren die unglaublichsten Dinge vollkommen unbeabsichtigt und unkontrollierbar.

Kai Lüftner erzählt von Hexe Barbaras Werdegang und den skurrilen Ereignissen, die in Situationen ausgelöst wurden, als jemand ungefragt ihren Namen aussprach. Er gestaltet dies in Reimform, so dass man als Leser fast schon geneigt ist, den Text zu singen oder zumindest mit summen zu unterlegen. Wunderbar erfrischend wirkt das Erzählte, modern und durchaus emanzipiert, und dennoch komplett neutral, so dass jegliche Interpretationen rein beim Betrachter liegen, so man dies überhaupt möchte.

Die Illustrationen sind farbgewaltig und klar. Im Zusammenhang mit dem Text bilden sie eine großartige Einheit. Man schaut gerne ein zweites, drittes, viertes Mal hin und entdeckt immer noch neue Feinheiten. Weder das Betrachten der Zeichnungen noch das Lesen des Textes werden langweilig. Ein rundum gelungenes Bilderbuch für Klein und Groß.

 
 

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1 thought on “[REZENSION] Barbara Kadabara

  1. Hallo Christiane,

    ich finde, diese Hexendarstellung irgendwie süß/flott/cool gemacht.Und Reime gehen doch immer siehe Pumckel….augenzwickern..

    LG..Karin..

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