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[REZENSION] Brashares, Ann – Unser letzter Sommer

Ann Brashares
Unser letzter Sommer

Verlag: C. Bertelsmann
320 Seiten, Hardcover
ISBN-10: 3570010058
ISBN-13: 978-3570010051
empfohlenes Lesealter: ab 12 Jahre

„Unser letzter Sommer“ ist der erste Roman von Ann Brashares, der Autorin der „Eine für vier“-Reihe, für ältere jugendliche und erwachsene Leser.

In diesem Roman geht es um die beiden Schwestern Alice und Riley, die ihre Sommer außerhalb von New York auf der Ferieninsel Fire Island verbringen, ihre Beziehung zueinander, und zu ihrem Jugendfreund Paul.
Der letzte Sommer auf der Insel verkompliziert sich für die drei Freunde aus Kindertagen, als Alice und Paul nach vielen Jahren erkennen, dass sie sich lieben, und versuchen diese Liebe geheim zu halten, weil keiner der beiden will, dass Riley sich aus der Gemeinschaft ausgeschlossen fühlt.
Bis eines Tages eine Tragödie dazu führt, dass Alice sich Paul gegenüber verschließt, weil sie Schuldgefühle gegenüber Riley hat und ein Geheimnis Rileys gegenüber Paul bewahren will, und dies wiederum scheint die Beziehung zwischen Alice und Paul zu zerstören…
Im Laufe des Buches scheint Riley die Einzige zu sein, die sich treu bleibt, und der Leser muss fassungslos mit ansehen, wie Rileys Umgebung ihre eigenen Ziele und Zukunftspläne aus den Augen verliert.

Was es mit dem Geheimnis Rileys auf sich hat, ob die Beziehung von Alice und Paul doch noch eine Zukunft hat, welche Erlebnisse aus Kindertagen die Entwicklung der drei beeinflusst hat, und ob alle wieder auf ihren Lebensweg zurückfinden… Die Antworten auf diese Fragen werde ich an dieser Stelle nicht geben. Nur soviel: es lohnt sich, dieses Buch zu lesen, und die Antworten selbst zu finden!

Ich habe die „Eine für vier“-Reihe von Ann Brashares mit Begeisterung gelesen und war zuerst ein bisschen traurig, als mich „Unser letzter Sommer“ auf den ersten Seiten so gar nicht fesseln wollte. Mir fehlte die Lockerheit der Jugendroman-Reihe von Ann Brashares.
Im Gegensatz zu den „Septembers“ aus der „Eine für vier“-Reihe blieben mir die beiden Schwestern Alice und Riley zuerst fremd. Erst als sich die Beziehung zwischen Alice und Paul entwickelt, bekam ich richtigen Zugang zu den Protagonisten, und dann konnte ich das Buch kaum mehr aus der Hand legen.
Schon lange hat mich ein Buch nicht mehr derart berührt! Ein ganz anderes Leseerlebnis als „Eine für vier“, aber genauso wundervoll von Ann Brashares geschrieben, wenn nicht sogar besser! Eine teilweise traurige, und doch immer wunderschöne Geschichte um Liebe und Freundschaft.

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