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[REZENSION] Laurie, Victoria – M.J. Holliday: Geisterjägerin 1: Rendezvous um Mitternacht

Victoria Laurie
M.J. Holliday: Geisterjägerin 1: Rendezvous um Mitternacht
Verlag: Lyx
317 Seiten, Klappenbroschur
ISBN-10: 3802582802
ISBN-13: 978-3802582806

Über die Autorin:
Informationen über die Autorin findet man auf ihrer Website victorialaurie.
Klappentext:
M.J. Holliday hat einen nicht ganz alltäglichen Beruf: zusammen mit ihrem besten Freund Gilley und dem sprechenden Papagei Doc betreibt sie eine Geisteragentur. Während der Computerexperte und begnadete Hacker Gilley für die Technik und die Beschaffung der Aufträge zuständig ist, nutzt M.J. ihre übersinnlichen Kräfte dazu, für ihre Klienten als Medium in alten Häusern Geister aufzuspüren und diese ins Jenseits zu befördern. Da taucht eines Tages der gut aussehende Dr. Steven Sable in M.J.s Agentur auf, um sie für einen Job anzuheuern. Sable hat vor Kurzem die Wochenendvilla seines Großvaters geerbt, nachdem dieser – angeblich durch Selbstmord – aus dem Leben geschieden ist. Bei einem Besuch der Villa ist ihm der Geist seines Großvaters erschienen, und Sable ist überzeugt davon, dass dieser ihm etwas über die genaueren Umstände seines Todes mitteilen will. Mit ihrer Ausrüstung aus Nachtsichtkameras, Bewegungsdetektoren und allerlei anderen Gerätschaften machen sich M.J. und Gilley auf den Weg, um gemeinsam mit Sable seinen Großvater aufzuspüren. Als im Keller der Villa ein Mordanschlag auf M.J. und Steven verübt wird, den diese nur knapp überleben, wird eines klar: Nicht nur die Geister haben es auf sie abgesehen. Und während die Ermittlungen immer brisanter werden, beginnen auch zwischen M.J. und dem charmanten Stephen die Funken zu fliegen…
Eigene Meinung:
Victoria Lauries Geisterjägerin-Serie – die aus der Ich-Perspektive von M.J. erzählt wird – ist eine gelungene Mischung aus paranormaler Geistergeschichte und Krimi. Ich fand es sehr erfrischend, dass keine allzu skurrilen Figuren in dieser Geschichte mitspielen, sondern zwar verschrobene, aber „normale“ Charaktere, die man beim Lesen sofort ins Herz schließt und mit denen man sich identifizieren kann.
Neben der Rahmenhandlung, in der M.J. zusammen mit ihrem schwulen Freund Gilley und Steven versucht, die genaueren Umstände des Todes von Stevens Großvater zu klären, lockern sympathische Randfiguren und eingeschobene Nebenhandlungen die Geschichte immer wieder auf. So stellt M.J. ihre Arbeit als Geisterjägerin und Medium in der Regel durch eine kurze Präsentation ihrer Fähigkeiten vor und der Leser erfährt dadurch einiges über die agierenden Personen und deren verstorbene Verwandschaft.
Die romantische Note hält sich zugunsten des kriminalistischen und paranormalen Faktors dezent im Hintergrund und wird sogar auf die Schippe genommen: So erliegt nicht nur M.J. dem Charme des gut aussehenden Doc „Sahneschnitte“ Steven Sable, sondern auch ihr schwuler Kumpel Gilley ;)
Mag die Kriminalgeschichte manchmal etwas flach oder vorhersehbar sein, so tat das meinem Lesevergnügen dennoch keinen Abbruch und ich freue mich sehr auf den zweiten Teil der Serie, für den leider noch kein Erscheinungstermin feststeht.

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