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[REZENSION] Hawkins, Rachel – Hex Hall 1: Wilder Zauber

Rachel Hawkins
Hex Hall 1: Wilder Zauber
Verlag: Lyx
295 Seiten, Taschenbuch
ISBN-10: 380258239X
ISBN-13: 978-3802582394

Klappentext:
Nach einem missglückten Liebeszauber wird Sophie Mercer an ein Internat für magische Wesen geschickt. Als sie dort den gut aussehenden Archer trifft, verliebt sie sich auf den ersten Blick in ihn. Doch in Hex Hall gehen seltsame Dinge vor. Sophies Zimmergesnossin wird verdächtigt, andere Schüler angegriffen zu haben. Eine finstere Macht treibt ihr Unwesen an der Schule, und Sophie könnte das nächste Opfer sein…
Eigene Meinung:
Mit “Hex Hall: Wilder Zauber” ist Rachel Hawkins der rasante Auftakt in eine neue Fantasy-Reihe gelungen.
Nach einem missglückten Liebeszauber wird Sophie Mercer an ein Internat für magische Wesen, sogenannte Prodigien, geschickt: Hecate Hall oder Hex Hall, wie es von den Schülern genannt wird.
“Hex Hall” spielt in der realen Welt, ähnlich wie Harry Potter, und gerade solche Fantasy-Reihen liebe ich besonders, weil ich in diese halbfantastischen Welten mit realem Bezug am Besten eintauchen kann, was einem in diesem Fall durch die Ich-Perspektive von Sophie noch erleichtert wird. Durch die gewählte Erzählperspektive und die Vielfalt an magischen Wesen, die in diesem Debütroman auftreten, mag die eine oder andere Person kürzer kommen als es wünschenswert wäre, aber da es sich um den Auftakt einer Reihe handelt, hat es mich nicht weiter gestört, da die Nebencharaktere in den Folgebänden sicherlich noch weiter ausgebaut werden.
Rachel Hawkins hat einen ironischen und witzigen Schreibstil und geizt nicht mit Seitenhieben auf andere Reihen des Fantasygenres, so findet u.a. Harry Potter Erwähnung, an den man beim Lesen sowieso schnell denkt, da es in diesem Plot ja ebenfalls um ein Zaubererinternat beziehungsweise Zaubererschule geht.
Besonders gut gefallen hat mir die Idee der Autorin, dass magische Wesen von Engeln abstammen. Diejenigen Engel, die sich nach dem großen Krieg nicht entscheiden konnten, ob sie sich Gott oder Lucifer anschließen sollten, wurden aus dem Himmel verbannt. Aus dieser Gruppe haben sich drei unterschiedliche Arten von magischen Wesen entwickelt: Elfen, Gestaltwandler und Hexen. Das es aber nicht nur diese drei von Engel abstammenden magischen Wesen gibt, zeigt sich sehr bald im weiteren Verlauf der Geschichte. Bei Sophies Zimmergenossin handelt es sich um einen lesbischen Vampir und Sophies Hexenabstammung birgt noch das eine oder andere dunkle Geheimnis, dass nach und nach aufgedeckt wird…
Die Leichtigkeit der Geschichte zwischen Liebelei für den Schulschwarm, den Intrigen anderer Schülerinnen, und Sophies anfänglicher Unzulänglichkeit echten Zauber zu erwirken, wird immer mehr überlagert von einem düsteren Schatten. Hecate Hall dient nicht nur als Besserungsanstalt für auffällig gewordene magische Wesen, sondern auch zum Schutz vor dem L´Occhio di Dio – dem Auge Gottes – das es sich zum Ziel gesetzt hat alle Prodigien vom Antlitz der Erde zu tilgen…
Die Geschichte endet mit einem Cliffhanger, der das Warten auf die Fortsetzung beinahe unerträglich macht.
Fazit:
Ein Buch zum Lachen, zum Mitfiebern, zum Gruseln: ein zauberhafter Mix aus Mädchenroman, abenteuerlicher Jugendfantasy und Hexenverfolgung… Wann ist endlich März 2011, damit ich Sophies zweites Abenteuer “Dunkle Magie” verschlingen kann???
Ein echter Pageturner, den man einmal angefangen nur ungern aus der Hand legen möchte.

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6 thoughts on “[REZENSION] Hawkins, Rachel – Hex Hall 1: Wilder Zauber

  1. Uh, das hört sich gut an! Ich hatte auch schon überlegt, ob ich es mir zulegen soll, aber bisher noch ein bisschen geschwankt. Grund ist die Ich-Perspektive. Ich habe damit zwar kein Problem, aber irgendwie scheint momentan alles in dieser Perspektive geschrieben zu sein und da fehlt mir dann oft ein wenig der Bezug zu den anderen Charakteren. Ist in Hex Hall gut gelöst?

    Liebe Grüße Aiyana

  2. Da es doch einige Nebencharaktere gibt, wird sicherlich nicht auf jeden so stark eingegangen, wie er es verdient hätte. Aber da es der erste Band einer Reihe ist, hat mich das nicht sonderlich gestört, weil die Charaktere in den weiteren Bänden bestimmt noch weiter ausgebaut werden.

  3. Für mich war das Buch ein absoluter Überraschungshit – mir hats auch supergut gefallen, wird sogar "Buch des Monats Juli" werden. Besonders begeistert hat mich der Humor, der meinen Geschmack absolut getroffen hat.

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