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[REZENSION] Meister, Derek – Das Licht, das tötet 3: Ghostmaster

Derek Meister
Das Licht, das tötet 3: Ghostmaster
Verlag: Loewe
426 Seiten, Hardcover
ISBN-10: 3785562640
ISBN-13: 978-3785562642
empfohlenes Lesealter: 12-13 Jahre

Inhalt:
Es sollte der Sommer ihres Lebens werden: Ian und Bpm reisen von New York nach Buenos Aires, um weiter gegen die totbringenden Lichter anzukämpfen. Dort laufen alle Fäden zusammen, als sie nicht nur auf die Japanerin Chiyo treffen, die mit Hilfe des Helms ihrer Großmutter “Hitomi” ebenfalls die Lichter sehen kann, sondern auch auf den Wissenschafter Daniel Rheinberg, der hilflos und verzweifelt in seinem Kummer über einen schweren persönlichen Verlust ist, und auf Brian Cox, dessen Großmutter Sophia einst gemeinsam mit Chiyos Großmutter und Ians Großvater auf der USS Eldrige an geheimen Experimenten teilnahm, wo die Geschichte um die Brane, den Moloch, die Drachen oder die Lichter ihren Anfang nahm…
Eigene Meinung:
Nervenaufreibend und atemlos peitscht Derek Meister seine Leser im abschließenden Band seiner Mystery-Thriller-Trilogie hin zu einem atemberaubenden Showdown. Nachdem die beiden Vorgängerbände an verschiedenen Handlungsorten in aller Welt spielten, treffen die Protagonisten nun in Buenos Aires aufeinander. Alle verbindet die Jagd nach den Lichtern, aber jeder von ihnen hat andere Beweggründe dafür, die aus ihnen teilweise verbitterte Feinde machen, die selbst vor Mord nicht zurückschrecken. Nachdem persönliche Verluste und Grenzerfahrungen dazu führen, dass einige von ihnen die Seiten wechseln, kann keiner von ihnen mehr sicher sein, wer auf wessen Seite kämpft. Dieser Umstand macht “Ghostmaster” noch fesselnder und spannender als seine beiden Vorgänger waren, auch wenn ich das kaum für möglich gehalten hätte! Gerade die Entwicklungen in der Persönlichkeit der Protagonisten, die überraschenden Wendungen und das Verschwimmen der vormals klaren Abgrenzungen zwischen Gut und Böse haben für mich den größten Reiz bei “Ghostmaster” ausgemacht. Im Nachhinein sind alle Charakterskizzen für mich logisch und nachvollziehbar, aber Derek Meister hat mich während des Lesens fast jedesmal mit den Schachzügen seiner Figuren überrascht.
Man merkt Derek Meister an, dass er neben Romanen auch Drehbücher für Fernsehproduktionen schreibt. Seine Bücher sind fesselnd und kommen ohne Lückenfüller aus. Ganz im Gegenteil wird die Handlung teilweise in einem dermaßen atemberaubendem Tempo vorangetrieben, dass man hochkonzentriert Zeile für Zeile inhalieren muss, um kein wichtiges Detail zu verpassen. Hier zählt jedes einzelne Wort! Derek Meisters Schreibstil macht es dem Leser fast unmöglich ein einmal angefangenes Buch aus der Hand zu legen.
Aufmachung des Buches:
Wie bereits bei den beiden Vorgängerbänden schließt sich der Geschichte ein Glossar an, in dem die wichtigsten historischen und wissenschaftlichen Begriffe leicht verständlich für Laien erklärt werden.
Die farbliche und graphische Gestaltung der Bücher ist unruhig und beinahe aggressiv und greift den Inhalt der Bücher hervorragend auf ohne irgendetwas von deren Inhalt preiszugeben.
Fazit:
Eigentlich ein hervorragender Stoff für eine Verfilmung, aber wozu? Hier bekommt man Kopfkino in Reinstform zwischen zwei Buchdeckeln geboten. Wer hierfür kein Ticket löst, ist selbst Schuld!
Reihen-Info:
Ghostfighter
Ghostmaster
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