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[REZENSION] Cardassia – Die Lotusblume

Redakteur: Yvonne Müller

Titel: Cardassia – Die Lotusblume (OT: Cardassia & Andor)
Autor: Una McCormack
Übersetzer: Christian Humberg
Verlag: Cross Cult
Reihe: Die Welten von Deep Space Nine 1
Ausführung: Taschenbuch, 224 Seiten

Autor:
Die britische Schriftstellerin Una McCormack wurde 1972 in St. Helens (Merseyside) geboren. Mit 18 Jahren schrieb sie ihren ersten Zeitungsartikel und mit 19 verkaufte sie ihre erste Kurzgeschichte. Für das Star-Trek-Universum verfasste sie zwei Romane zur Fernsehserie “Deep Space Nine”: neben “Worlds of Deep Space Nine: Cardassia and Andor” (2004) zusammen mit Heather Jarman auch “Hollow Men” (2005).

CARDASSIA – DIE LOTUSBLUME

Der Dominion-Krieg hat viel Chaos und viele Trümmer hinterlassen. So auch auf Cardassia, hier müssen sich die Bewohner dem Wiederaufbau stellen. Und aus gerechnet hier soll Chief Miles O’Brien ein neues Leben mit seiner Familie beginnen. Nur sehr widerwillig hat er sich dafür entschieden, denn seine Frau Keiko O’Brien, hat nun mal eine neue Stelle in dem Andak – Projekt angenommen.
Immerhin arbeitet Miles nun mit Garak zusammen und so wollen sie am Wiederaufbau mithelfen.
Doch wer denkt, es kehrt ein wenig Ruhe ein, der irrt, wie alle bald feststellen müssen. Denn eine radikale Gruppe hat eine junge Cardassianerin, die im Andak – Projekt mitarbeitet, als Geisel genommen. Die Forderung der Geiselnehmer ist klar und deutlich: Alle Nicht – Cardassianer sollen verschwinden. Um der Forderung mehr Geltung zu verleihen, wurde die Geisel mit viel Sprengstoff verkabelt. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt und Miles O’Brien macht sich zum Ort des Geschehen, denn seine Frau und seine Kinder sind Gefahr…

Dennoch hatte die Realität sie schwer getroffen. Keine Nachrichtenmeldung der Galaxis konnte einen auf diese schwarze, versengte Ödnis vorbereiten, auf den Staub und die Dunkelheit, auf die hohlen Augen derer, die zwischen den Ruinen vegetierten. Auf einer der Straßen waren sie von Arbeitern aufgehalten worden, die Trümmer wegräumten.
Keiko erinnerte sich mit Schaudern, dass darunter Skelette zum Vorschein gekommen waren…

Mit “Cardassia – Die Lotusblume” Band 1 liegt der Auftakt der Reihe “Star Trek – Die Welten von Deep Space Nine” von Autorin Una McCormack vor.
Wer ein Fan von Star Trek, besonders von Cardassia ist, wird sich hier richtig wohlfühlen und wird mit dem Buch bestens unterhalten. So erlebt man den Wiederaufbau von Cardassia, das nach dem Dominion Krieg in Trümmern liegt. Keiko O’Brien hat auf dem Planeten einen Stelle im landwirtschaftlichen Bereich angenommen und so ist auch ihr Mann Chief Miles O’Brien vor Ort, wenn auch nur ungern. Dennoch lässt er sich nicht nehmen und hilft bei der Planung zum Wiederaufbau mit. Doch eine Geiselnahme und die damit verbunden Forderungen, stellen Miles vor eine neue Herausforderung: Die Rettung seiner Familie.

Die von der Autorin beschriebenen Charaktere wie Chief Miles O’Brien, Keiko O’Brien, Garak und all die Anderen sind alle wunderbar ausgearbeitet und man freundet sich recht schnell mit ihnen an.
Sicherlich mag es auch an der tollen Übersetzung liegen, den Garaks Sprüche, kommen richtig gut zur Geltung. Wortwitz und Schlagfertigkeit sorgen für die nötige Portion Humor in der Geschichte. Leider sind die Neuigkeiten über Cardassia zu wenig in der Geschichte, hier hätte man sich mehr Informationen und Handlung gewünscht. Das Augenmerk wird zu sehr auf Miles Familie gelenkt.

Der Schreibstil ist sehr flüssig, dennoch hält es sich insgesamt mit der Spannung zurück und die Handlung zieht sich ein wenig in die Länge. Aber es ist ein Anfang gemacht mit “Cardassia – Die Lotusblume” in der “Star Trek – Die Welten von Deep Space Nine” Reihe und man darf auf die Nachfolgebände gespannt sein.

Wunderbar gestaltet ist das Cover von Martin Frei, hier hat der Cross Cult Verlag einen echten Glücksgriff gemacht. Denn Bild und der Titel lassen ahnen, auf welchen Planten, diese Geschichte spielt.

“Cardassia – Die Lotusblume” ist ein guter Auftakt im Star Trek Universum.

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