Uncategorized

[REZENSION] Junk Food – Aber richtig!

Redakteur: Anette Leister

Titel: Junk Food – Aber richtig! (OT: Junk Food – Pa riktigt!)
Autor: Liselotte Forslin
Layout und Umschlaggestaltung: Jonas Larsson
Fotograf: Ulrika Ekblom
Übersetzer: Julia Gschwilm
Verlag: Edel
Reihe: -/-
Ausführung: Hardcover, 122 Seiten

Autor:
Liselotte Forslin ist Food-Journalistin, Rezeptentwicklerin und Kochbuchautorin. Sie zögert nicht, Zwiebelringe zu frittieren, wenn sie gerade Lust dazu hat. Die isst sie dann mit Salz im Stehen an der Fritöse. Am liebsten allein.

Fotograf:
Ulrika Ekoholm ist Fotografin, und ihr liebstes Motiv sind Speisen. Zusammen mit Liselotte Forslin und anderen Food-Begeisterten lichtet sie Essen für redaktionelle oder kommerzielle Zwecke ab. Ihr bereitet es großes Vergnügen, an einem Samstagabend eine knusprige Pizza zusammenzuschustern

JUNK FOOD – ABER RICHTIG!

Selbstgemacht wird Junk Food zwar auch nicht unbedingt gesünder, aber auf jeden Fall leckerer und man weiß, was man isst!
Wer kennt nicht die Lust auf eine fettige Pizza oder einen sündhaft süßen und kalorienreichen Nachtisch? Liselotte Forslin hat ihrer Liebe zu Junk Food dieses Buch gewidmet und nimmt den Leser mit auf eine Reise durch die verschiedenen Junk Food-Küchen der Welt:
Neben klassischen Gerichten wie Hamburger, Pommes, Hot Dogs und Pizza, findet man in dem Buch auch Vertreter der orientalischen oder mexikanischen Küche wie Kebab, Falafeln oder Tacos, Süßes wie Donuts und Banana Split oder Basics wie Ketchup und Mayonnaise. Mit diesem Buch kann man sein Junk Food wirklich von der Brot-/Brötchenbasis bis zur Sauce komplett selbst zubereiten.

Das mit “Speisekarte” übertitelte Inhaltsverzeichnis ist untergliedert in:
* Einladung
* Hamburger
* Texmex
* Pizza
* Sandwich
* Wurst
* Kebab und Falafel
* Frittiertes
* Salat
* Süßes
* Zutaten
* Register
Im Anhang befindet sich zudem ein alphabetisches Rezeptregister übersichtlich auf einer Seite, so dass eine Suche nach bestimmten Gerichten entfällt.

Für die Zubereitung der einzelnen Rezepte ist eine gewisse Grunderfahrung beim Kochen erforderlich. Manche Mengeangaben erscheinen zunächst ungenau oder fehlerhaft, da bei den Saucen die Endmenge angegeben ist und im Rezept nicht explizit erwähnt wird, wieviel reduziert werden muss, so dass die Zutatenliste zunächst zu viel erscheint. Oder bei den Pommes steht keine genaue Zeitangabe für das Frittieren, da Liselotte Forslin einige Angaben durchaus auch mal dem persönlichen Geschmack überlässt. So mag ja manch einer seine Pommes gerne etwas knuspriger als der andere.

Das Layout ist ein Augenschmaus! Wer es gerne Retro und im American Style mag, wird sich in dieses Buch ganz unabhängig von der Rezeptauswahl verlieben: Papier und Fotos wirken leicht old-fashioned, die arrangierten Gerichte wirken nicht überkandidelt, sondern machen Lust darauf sie nachzukochen, da sie zwar lecker aussehen, aber durchweg den Eindruck vermitteln, dass man sie nachbereiten kann ohne eine Kochausbildung gemacht zu haben.
Beilagen oder Saucen zu einzelnen Gerichten sind immer groß auf der jeweiligen Rezeptseite mit Angabe der Seitenzahl im Buch ausgewiesen, so findet man zum Beispiel beim Krabbencocktail einen Querverweis zum Thousand-Island-Dressing oder beim Banana Split zum Grundrezept für Eis.
Jedes Kapitel wird von einem Text der Autorin eingeleitet, die Rezepte werden ausführlich mit Zutatenliste, Zubereitungsschritten und einem Foto des fertigen Gerichts fast immer auf einer kompletten Doppelseite vorgestellt.

Das Buch beinhaltet zwar “nur” 50 Rezepte, die Ausstattung des Buches und der unschlagbare Preis entschädigen aber mehr als genug für diese überschaubare Rezeptauswahl, ganz davon abgesehen, dass wir uns es gespart haben Post-Its an einzelne Rezepte zu kleben, da wir das Buch von vorne bis hinten nachkochen wollen und einen guten Anfang mit durchweg gelungenem Ergebnis haben wir bereits gemacht. Die Anschaffung lohnt meiner Meinung nach allein schon für den weltbesten Krautsalat und weil die Aufmachung so retro-tastisch ist!!!

Tagged , , ,

2 thoughts on “[REZENSION] Junk Food – Aber richtig!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert