Redakteur: Anette Leister
Autor: Jack Degnan
Grafik: Design Edge, Max Winter Osterhaus, John Kovalic
Verlag: Amigo
empfohlenes Alter: ab 12 Jahre
Spieleranzahl: 2-10 Spieler
Das Spiel ist komplett in einem quadratischen Karton verstaut, der neben dem Spielplan eine kompakte, gut erklärte Spielanleitung enthält, außerdem 216 beidseitig bedruckte Aufgabenkarten, 17 Buchstabensteine, 2 Sanduhren und 1 Kartenhalter.
Die erste Runde kann schnell starten, da nur die Karten aus ihrer Folienverpackung und die Steine aus einem Plastikbeutel befreit werden müssen. Die Karten könnten aus etwas dickerer Pappe hergestellt sein, dafür sind sowohl der Spielplan als auch die Buchstabensteine von sehr robuster und stabiler Qualität. Da „Word on the Street“ jedoch erst ab einem Alter von 12 Jahren empfohlen wird, denke ich jedoch, dass die Aufgabenkarten trotz der recht dünnen Ausführung eine lange Lebensdauer haben.
Der Spielplan wir in die Mitte des Tisches gelegt, die Buchstaben auf den entsprechenden Feldern verteilt. Die Spieler teilen sich in zwei Teams auf, jedes bekommt eine Sanduhr zum Stoppen der gegnerischen Spieler. Nun werden im Wechsel Aufgaben von den Karten gestellt, die Aufgaben auf den blauen Seiten haben dabei einen höheren Schwierigkeitsgrad als die auf der grünen Seite.
Zum Beispiel lautet eine Aufgabe „Eine Farbe“, nun muss sich das Spiel, dass am Zuge ist, schnellstmöglich beraten, welche Antwort auf diese Frage die günstigste ist, also recht lang und reich an Konsonanten, um möglichst viele Spielzüge machen zu können, denn pro enthaltenem Konsonant darf der entsprechende Buchstabenstein in Richtung des agierenden Teams gezogen werden, und sobald der Stein mit einem Zug vom Spielplan gleitet, ist er ein gewonnener Punkt für das Team, welches am Zug ist. Beispiel: beantwortet man „Eine Farbe“ mit ROT, darf sowohl R als auch T um ein Feld verschoben werden, besser wäre KARMESINROT, da für dieses Wort insgesamt 7 Züge mit den Buchstabensteinen ausgeführt werden dürfen.
Besonders empfehlenswert für Feiern, bei denen nach einer Spielidee gesucht wird, die nicht lange und umständlich erklärt werden muss, zudem nimmt der Spielplan nur wenig Raum auf dem Tisch ein, so dass sich „Word on the Street“ sehr gut in geselligen Runden spielen lässt und/oder bei begrenzten Platzverhältnissen.
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