Redakteur: Natalie Burger (28.03.2015)
Autor: Janet Clark
Verlag: Loewe
Reihe: Finstermoos 2
empfohlenes Lesealter: ab 12 Jahren
Ausführung: Klappenbroschur, 208 Seiten
Mit elf Jahren hat Janet Clark ihren ersten Roman geschrieben. Er hatte zwölf Seiten und eine Leserin. Obwohl diese sofort von ihren schriftstellerischen Fähigkeiten überzeugt war, brauchte es viele Jahre und Umwege über diverse Länder und Berufe, bis Janet Clark ihr erstes Manuskript an eine Agentur schickte. Seitdem finden ihre Bücher immer mehr Fans. Heute lebt die Autorin mit ihrer Familie in München.
AM SCHMALEN GRAT
Achtung kann Spoiler zum ersten Band enthalten
Inhalt:
Basti, Luzie und Valentin machen sich auf die Suche nach Maschas Mutter und bleiben im Lift stecken auf dem Weg zur Bergspitze. Als der Lift sich wieder in Bewegung setzt ängstigt das die Vier so sehr das sie abspringen. Nun machen sie sich am Boden auf die Suche und hinter Ihnen her ein unbekannter und Nic, der sich sorgen um seine Freunde macht…
Meine Meinung:
Da war er nun der zweite Band der Reihe und er blieb so spannend wie der erste endete. Ich muss ja gestehen manchmal finde ich es besser Reihen an einem Stück zu lesen und genau hier ist das der Fall.
Janet Clark zieht einen in ihren Bann mit ihrer Geschichte und der darin enthaltenen Spannung. Antworten auf Fragen gibt es nur sehr wenige und auch hier ist das Ende wieder sehr offen. klar denn schließlich darf nicht alles geklärt sein.
Die Protagonisten rücken enger zusammen. Vier bzw. fünf junge Leute die sich fremd sind werden aus der Not heraus zu einer Einheit. Jeder kann und macht was anderes. Eine Art von Freundschaft die für die Ewigkeit halten könnte. Jede Figur entwickelt sich weiter wird reifer, denkt mehr über ihr tun nach. Das erlebt man als Leser hier besonders mit und das auf den nur gut 200 Seiten
Auch in diesem Band liest man eigentlich die Vergangenheit mit Schnippseln aus der Gegenwart und die Gegenwart lässt schlimmes erahnen. Es ist kaum zum Aushalten das man nicht mehr erfährt. Das Ende ist mal wieder ein fieser Cliffhanger und noch alles ist Möglich.
Es gibt wenig was die Autorin uns bis hierhin wissen lässt und man schmachtet nach mehr. Der dritte Band wird im Juni erscheinen und wird von mir hiermit noch sehnsüchtiger erwartet
Redakteur: Christiane Demuth
Löschtaste. Schade, dass sie die nicht bei Basti und Luzie drücken konnte. Wenn die beiden sich nicht daran erinnern könnten, dass sie ihre Väter gestern Nacht mehr oder weniger als üble Bösewichte hingestellt hatte, würden sie noch mit ihr reden. […]
Sie seufzte. Irgendwie musste sie das wieder geradebiegen. Vielleicht konnte sie auf Unzurechnungsfähigkeit plädieren. (S. 62)
„Am schmalen Grat“ ist der zweite Band der vierbändigen „Finstermoos“-Reihe von Janet Clark und setzt dort an wo „Aller Frevel Anfang“ endete. Zwar wird kurz erläutert was bisher geschah, doch dient dies mehr der Auffrischung als der Information. Entsprechend empfiehlt es sich, die Reihe tatsächlich chronologisch und komplett zu lesen, da es sich um eine reine Fortsetzungsserie handelt. Ereignisse sowie das Handeln der Personen ist meist nur im Zusammenhang verständlich und ohne Vorkenntnisse kaum bis gar nicht nachzuvollziehen.
Die angespannte Stimmung, die sich bereits im ersten Band ausgebreitet hat, setzt sich nun im zweiten Teil ebenso fort. Noch immer weiß man nicht genau wer hinter dem Verschwinden von Maschas Mutter steckt, was genau vertuscht werden soll und natürlich warum. Es scheint allerdings, dass man dem Geheimnis nun zumindest ansatzweise auf die Spur kommt. Hinweise führen zu Spekulationen, die mal mehr mal weniger weit hergeholt erscheinen. Zwar gibt es diverse Personen, die Licht ins Dunkel bringen könnten, doch entweder wollen sie den Jugendlichen nicht helfen, oder sie werden selbst unter Druck gesetzt ihr Wissen für sich zu behalten. So ganz durchsichtig ist das Geschehen noch nicht, sollte es auch nicht sein, schließlich warten noch zwei Bände auf den Leser.
Im Gegensatz zum ersten Band sind hier jedoch einige Ereignisse schlichtweg vorhersehbar. Sie kündigen sich recht früh an, es stellt sich nur die Frage, wann sie zuschlagen werden. Dadurch wird die Spannung teilweise gemindert, so dass die Spannungskurve leicht abfällt. Da es zum Schluss allerdings wieder einen der bereits bekannten Cliffhanger gibt, wird die Neugierde wieder entfacht, so dass dem Leser eigentlich nur die Möglichkeit bleibt auf den dritten Band zu warten und zu hoffen, dass er bereits die ein oder andere Antwort liefert.
Im direkten Vergleich ist „Am schmalen Grat“ ein wenig schwächer als „Aller Frevel Anfang“, dennoch ist man mehr als geneigt die Reihe weiter zu verfolgen und das Geheimnis von Finstermoos aufzudecken.
Reiheninfo:
Band 1: Aller Frevel Anfang
Hallo und guten Tag,
hm, auch in diesem weiteren Band lässt die Autorin wenig raus, was zur Aufklärung der Geschichte beiträgt….kleine Aufklärungsbröcken gibt es trotzdem und so heißt warten und raten bis zum Juni….augenzwickern.
LG..Karin..
hm…ich glaube ich werde auch weiterlesen :-)
Hey, echt schöner Post. Würde mich freuen wenn du auch mal bei mir vorbeischauen würdest, bin noch neu :) LG http://buecherserien.blogspot.de/