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[REZENSION] Der Fluch aus dem Dschungel (Hörspiel)

Redakteur: Christiane Demuth

Titel: Der Fluch aus dem Dschungel
Autor: Jason Dark
Sprecher: Dietmar Wunder, Alexandra Lange u.a.
Übersetzer: -/-
Verlag: Lübbe Audio
Reihe: Sinclair Classics 26
Ausführung: Hörspiel, ca. 54 Minuten, 1 CD


Autor:
Jason Dark wurde unter seinem bürgerlichen Namen Helmut Rellergerd am 1945 in Dahle im Sauerland geboren. Aufgewachsen ist er in Dortmund. Eigentlich hatte er Journalist oder Reporter werden wollen, aber auf Wunsch seiner Eltern erlernte er einen “anständigen” Beruf und wurde Chemotechniker. Nebenbei begann er zu schreiben.
Kleine Geschichten, nie einen Roman. Das änderte sich, als er 1966 zur Bundeswehr eingezogen wurde. Da schrieb er seinen ersten Roman, einen Cliff-Corner-Krimi für den Bastei-Verlag.
Anfang 1973 gab er seinen Beruf als Chemotechniker auf und trat als Redakteur in die Romanredaktion des Bastei-Verlages ein. Er schrieb weiterhin Romane – für die Krimiserien Cliff Corner, John Cameron, Jerry Cotton, Kommissar X und Franko Solo, aber auch für Western-Reihen, u.a. für Lassiter.
Als der Bastei-Verlag eine neue Reihe auf dem boomenden Gebiet des Horrorromans plante, wurden Autoren gesucht, die die ersten Romane schrieben. Helmut Rellergerd schrieb Band 1 der neuen Reihe, den ersten Sinclair-Roman. Ab diesem Zeitpunkt drehte sich das Erfolgskarussell immer schneller. Bald mußte Jason Dark, wie sich der Autor nun nannte, jeden Monat vier Heftromane und ein Taschenbuch schreiben. Die Sinclair- Serie wurde zu einer der meistverkauften Roman-Serien in Deutschland.
Im Jubiläumsjahr 1997, in dem der 1000ste Heftroman seiner Sinclair- Serie erscheint, erfüllt sich für ihn ein Traum, den wohl jeder Autor träumt: seine Romane werden verfilmt.

Sprecher:
Dietmar Wunder, Alexandra Lange, Detlef Bierstedt, Daniela Hoffmann, Uli Krohm, Gordon Piedesack, Dirk Hardegen, Philipp Baltus, Peter Weis, Michael Bideller, Julia Fölster, Dieter Brandecker, Ilya Welter, Achim Schülke, Oliver S. El-Fayoumy, Jürgen Holdorf, Bodo Primus

DER FLUCH AUS DEM DSCHUNGEL

Sheila Hopkins möchte John Sinclair unbedingt ein Souvenir aus dem Urlaub mitbringen, und entdeckt dabei in Amsterdam, gemeinsam mit Bill Conolly, eine Maske, die sie für perfekt hält. Der Preis ist Nebensache, es ist beschlossen, die Antiquität muss mit zum befreundeten Geisterjäger. Doch ahnen weder Bill noch Sheila welch mächtiges Souvenir sie tatsächlich erstanden haben, die Heimreise verläuft entsprechend anders als geplant. Ein wahrhaftiges Unheil bahnt sich an, dem John Sinclair sich plötzlich, ohne großartige Vorbereitung, entgegenstellen muss, koste es was es wolle…

Die große Aufregung rund um Dr. Tod und sein Treiben ist gerade erst vorbei, Bill und Sheila gönnen sich eine Auszeit und Sinclair sollte eigentlich im Büro sitzen und seinen Bericht tippen. Dass er dafür nicht der Typ ist, ist allseits bekannt und es stört ihn natürlich in keinster Weise, dass er zu Hilfe gerufen wird. Und doch heißt es schon wieder, dass ihm und seinen Freunden keinerlei Ruhe vergönnt ist, das Böse lauert überall, es ist nur die Frage wann es sich zu erkennen gibt und in welcher Form. Natürlich wäre es weit weniger spannend, den Charakteren beim Sightseeing und Shoppen zur Seite zu stehen, ein wenig Erholung wünscht man ihnen dann aber doch ab und an.

Nichtsdestotrotz kommt der Hörer auf Grund der gegebenen Umstände erneut in den Genuss diverser Grusel-, vielleicht sogar Schockmomente. Obwohl man bereits zu Beginn über die Macht der Maske in Teilen informiert wird, ahnt man noch nicht, welches Ausmaß diese tatsächlich einnehmen kann und wird. Von allen Seiten strömen Personen an den Ort des Geschehens, denn sie alle wollen das Objekt der Begierde, aus den unterschiedlichsten Gründen. Dann aber holt die übernatürliche Kraft zum Gegenschlag aus, der sich mehr als nur gewaschen hat. Egal ob man diesen hat kommen sehen oder nicht, alle sind überwältigt und überfordert mit der dargelegten Situation. Jetzt heißt es Handeln, bevor noch Schlimmeres geschieht und eine Umkehr nicht mehr möglich ist.

Gebannt verfolgt der Hörer das Geschehen aus sicherer Entfernung, obwohl man das ein oder andere Mal durchaus das Gefühl hat ebenfalls in den Bann der Maske gezogen zu werden. Glücklicherweise stellt sich dies als Trugschluss heraus, sonst könnte man schließlich dem Rest der Geschichte nicht mehr unvoreingenommen folgen. Geschickt eingesetzte Soundeffekte sorgen für Authentizität und eine schaurige Atmosphäre, die einem schonmal einen kalten Schauer über den Rücken jagen kann. Zwar ist man sich ziemlich sicher, dass John Sinclair auch dieses Hindernis überwinden wird, fraglich ist jedoch immer, zu welchem Preis dies geschieht und inwiefern sich seine Tätigkeit im weiteren Verlauf auswirkt. Auch an einem Geisterjäger kann und wird nicht alles spurlos vorbei gehen – oder vielleicht doch?

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