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[REZENSION] Geheimnis am Gartenteich

Redakteur: Christiane Demuth

Titel: Geheimnis am Gartenteich
Autor: Sascha Gutzeit
Illustrator: Thorsten Anders
Übersetzer: -/-
Verlag: Sascha Gutzeit
Reihe: Detektivspinne Luise 2
empfohlenes Lesealter: ab 6 Jahren
Ausführung: Taschenbuch, 160 Seiten


Autor:
Sascha Gutzeit, geboren 1972, ist Sänger, Schauspieler, Autor und Entertainer. Seit 1993 macht er CDs mit eigenen Songs und schreibt auch Musiktheaterstücke, in denen er alle Rollen selber spielt – unter anderem die Krimikomödie „Der Mörder ist immer der Täter“. Er ist Mitgründer des „Vollplaybacktheaters“, nahm ein Duett mit Wolfgang Niedecken auf, komponierte Filmmusik, arbeitet als Sprecher, schrieb und vertonte u.a. Kai Meyers Buchreihe „Die Sieben Siegel“. Er liebt Tomate mit Mozzarella und isst nachts heimlich Nutella mit dem Löffel. Wenn er nicht gerade durch die Lande tourt, lebt er zusammen mit Frau und Hund in der Vulkaneifel.

GEHEIMNIS AM GARTENTEICH

Frosch Branko und Kakerlake Karl-Heinz sind sich sofort einig, als sie des Nachts von einem lauten Platsch geweckt werden: Hier geht etwas nicht mit rechten Dingen zu, Luise muss unbedingt zu Hilfe gerufen werden. Die kleine Detektivspinne lässt sich nicht lange bitten und beginnt mit der Spurensuche am Teich, zunächst jedoch ohne nennenswerte Ergebnisse. Schon bald allerdings müssen die Freunde feststellen, dass sie in viel größerer Gefahr sind als bisher angenommen…

„Hallo Luise!“, ruft er.
Er winkt mit dem Stöckchen und jetzt erkennt unsere Detektivspinne, dass an das Ende ein Stück Schilf gebunden ist.
„Sag mal, Karl-Heinz…“, ruft Luise ihrem Freund zu. „Was machst du denn da auf dem Wasser?“
„Ich angle nach dem Täter!“, schreit Karl-Heinz zurück. „Du hast doch gesagt, wir müssen uns den Täter angeln, falls es einen gibt!“ (S. 67f)

Detektivspinne Luise, die so gerne Krimis liest, ist zurück und sofort Feuer und Flamme auf ihren zweiten Fall, sobald sie von ihren Freunden hört, dass es am Gartenteich in der Nacht laut geplatscht hat. An das vermutete Seeungeheuer möchte sie zwar nicht glauben, aber dennoch daran, dass es ein Geheimnis aufzudecken gibt. Eifrig wird also an einem Plan geschmiedet, der natürlich all ihre tierischen Freunde einbezieht, um der Lösung schnell auf den Grund zu kommen. Leichter gesagt als getan, es bedarf nämlich einiger Knobelei und auch ein bisschen des Zufalls, um in die korrekte Richtung geführt zu werden. Was wiederum noch lange nicht bedeutet, dass der Fall damit gelöst ist. Es warten einige Hindernisse auf die tierischen Ermittler, denen sie ohne Furcht entgegen treten und willens sind sie erfolgreich zu überwinden.

Kleine und große Leser kommen wieder einmal voll auf ihre Kosten und rätseln schon beim ersten Platsch, worum es sich dabei wohl gehandelt haben kann. Natürlich wird man gekonnt in die Irre geführt, lässt sich aber dennoch nicht davon abhalten den Fall lösen zu wollen. Irgendwann muss es schließlich den alles entscheidenden Hinweis geben, der nicht nur Luise und ihre Team in die richtige Spur lenkt.

Wer Luise und ihre Freunde noch nicht kennt, der sollte dies schnellstmöglich ändern. Spannung ist hier garantiert, ermittlungstechnisch ist die kleine Spinne ein absolutes Ass, da kann der ein oder andere vielleicht sogar noch etwas lernen. Ob im ersten oder zweiten Fall, Luise zeigt wieder einmal, dass es nicht auf die Größe ankommt, ob eine Ermittlung von Erfolg gekrönt ist. Man darf nur nicht zu eitel sein und muss auch mal Hilfe annehmen können. Ein grandioser Lesespaß für sämtliche Altersstufen.

Reiheninfo:
Band 1: Rätsel um den Rosendieb

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