Redakteur: Christiane Demuth
Herausgeber: Disney
Illustrator: Diverse
Übersetzer: -/-
Verlag: Egmont Ehapa
Reihe: LTB Sonderband
Ausführung: Taschenbuch, 256 Seiten
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HALLOWEEN 2
Es ist wieder Halloween, die Nacht der Geister und Dämonen, die Nacht voller Angst und Schrecken – und die richtige Nacht für neue Gruselgeschichten aus Entenhausen.
Egal ob Donald, Tick, Trick und Track, Minnie oder Goofy, niemand ist vor Gespensterattacken gefeit, die Frage ist immer nur wie der einzelne damit umgeht. Zehn Geschichten, in diesem Band erstmals veröffentlicht, sorgen für Spannung und den ein oder anderen Gänsehauteffekt.
In „Der Geist der Gantenburg“ versteckt sich das hauseigene Gespenst allerdings schon seit geraumer Zeit. Es muss unbedingt wieder in den alten Gemäuern spuken, damit die Burg nicht als geistlos abgestempelt wird. Wird es den unerschrockenen Pfadfindern gelingen das Gespenst anzulocken?
„Schrecklicher Schluckauf“ ist Minnies Nichte Melodie beschert und Minnies Horrorkur schlägt partout nicht an. Doch glücklicherweise hat sie eine Geschichte parat, die im Umkreis für viel Wirbel gesorgt hat, gleichzeitig aber auch sehr belustigend ist.
Daniel Düsentrieb hat es in „Das gespenstische Genie“ ein bisschen zu weit getrieben und geistert nun selbst durch jede Wand, ohne die Türe zu öffnen. Um seinen Zustand rückgängig zu machen, benötigt er ausgerechnet Hilfe von Dagobert Duck. Ob es in dem Falle nicht besser wäre durchsichtig zu bleiben?
Dass Goofy nicht an Gespenster oder Hexen glaubt, zeigt er in „Ein seltsamer Gast“ ganz deutlich. Während Nachbarn und Freunde vor Angst erstarren, glaubt er noch immer daran, dass es sich um ausgebuffte Scherze handelt, um ihm übel mitzuspielen. Das wird auch dem wahrhaftigsten Magier irgendwann zu dumm…
„Alles nur geträumt?“ beschäftigt sich mit den Schrecken, die unter jedem Bett lauern, vor denen jeder schon einmal Angst gehabt hat. Wer kann schließlich sagen, was tatsächlich nachts geschieht, wenn alles dunkel und niemand mehr wach ist…?
Franz Gans verpasst seinen Bus, eine Übernachtungsmöglichkeit bietet sich ihm aber glücklicherweise schnell. Im „verhexten Haus“, dem schon lange verlassenen Gemäuer, soll es angeblich spuken. Franz jedoch ist viel zu müde, um sich mit solchen Lappalien abzugeben, bis plötzlich merkwürdige Dinge geschehen.
Kein Halloween ohne Parties, das ist auch in Entenhausen nicht anders. Doch bevor Goofy sich ins Getümmel stürzen kann, muss er als Supergoof noch ein paar Verbrecher zur Strecke bringen, die den Rummel an diesem Tag für sich ausnutzen wollten. Als er schlussendlich doch noch einigermaßen pünktlich auf der Party auftaucht, trägt er „(K)ein einmaliges Halloweenkostüm“.
Neben Entenhausen gibt es noch die Welt der Magie, Hexenhausen. Genau dahin ist Primus in „Hex, hex!“ unterwegs, um ebenjenen Ort zu erkunden. Dabei trifft er auf drei magische Damen, die frustriert, fast schon deprimiert sind. Doch Primus weiß sich und ihnen zu helfen, allerdings bedenkt er zu spät welche Auswirkungen sein Handeln haben könnte…
Dagobert Duck hat sich „Die geheimnisvolle Villa“ gegönnt und verpflichtet nun Donald zu diversen Handwerkertätigkeiten, um den Kasten wieder auf Vordermann zu bringen. Doch dann geschehen seltsame Dinge. Ist das Gerede der Leute wahr, spukt es in den Gemäuern wirklich?
In der letzten Geschichte, die aus zwei Teilen besteht, müssen Mack und Muck die „Intrige im Internat“ überstehen. Dabei treffen sie auf Geschehnisse, die mal mehr mal weniger rational zu erklären sind. Doch absolut sicher ist, dass dem Geheimnis auf die Spur gegangen werden muss, um das Rätsel zu lösen.
Die Geschichten könnten unterschiedlicher nicht sein, doch gerade das macht schließlich den Reiz der Entenhausen-Welt aus. Spannung ist garantiert, doch ob es wirklich Grund zum Gruseln gibt muss jeder Leser für sich selbst herausfinden.