Rezension

[REZENSION] Mopshöhle

Redakteur: Christiane Demuth

Titel: Mopshöhle
Autor: Martina Richter
Verlag: Midnight
Reihe: Holmes und Waterson 6
Ausführung: eBook, 240 Seiten
Autor:
Geboren wurde ich 1966 in Bielefeld, wuchs aber in Baden-Württemberg auf, wo meine Eltern eine Jugendherberge leiteten. Nach meinem Studium der Geographie in Tübingen begann ich ebenfalls in der Jugendherberge zu arbeiten. Bis heute lebe ich mit meinen beiden Töchtern und vielen Tieren in einem Bauernhaus in Sonnenbühl auf der Schwäbischen Alb. Nach dem Tod meines Sohnes im Jahre 2000 begann ich mit dem Schreiben. Mein erster Roman „Die Schimmelreiterin“ wurde im Herbst 2015 veröffentlicht. Meine eigentliche Liebe gilt aber dem klassischen Kriminalroman. Mein Detektiv ist ein junger Mops namens Holmes.

 

MOPSHÖHLE

 

Nach dem letzten Fall sind alle – Menschen wie Tiere – noch ziemlich aufgewühlt, die Nerven liegen blank. Da kommt das polizeiliche Austauschprogramm mit den französischen Kollegen gerade recht. Waterson überlegt nicht lange, sondern schnappt sich Mops Holmes, um diesem sechs Wochen Erholung, weit weg jeglicher Erinnerung an die schrecklichen Ereignisse, zu gönnen. Die vermeintliche Ruhe ist jedoch nicht von langer Dauer, ein Serienkiller treibt sein Unwesen, allerdings nur an einem bestimmten Tag im Jahr – und bald jährt sich dieser erneut…

Eigentlich sah es mit der Entspannung ganz gut aus, bis Waterson drei mysteriöse Vermisstenfälle auf den Tisch bekommt und Holmes beim gemeinsamen Streifzug mit seiner Tochter auf einen menschlichen Schädel stößt. Der Leser ahnt natürlich von Anfang an, dass es mit der Ruhe nicht weit her ist, doch das neuartige Setting bietet mehr als nur Geheimnisse aus der Vergangenheit und öffnet die Tür für neue Bekanntschaften jedweder Art.

Schon bei der Erwähnung eines damaligen Verbrechens horcht der Leser auf und behält diesen Aspekt im Blick. Schließlich wäre es grob fahrlässig zu glauben hier ließe sich keine Verbindung zu den gegenwärtigen Ereignissen knüpfen. Doch wo genau der Zusammenhang besteht oder ob doch alles nur Zufall ist, offenbart sich nicht so schnell wie erhofft. So ist man einmal mehr auf Holmes‘ feine Spürnase angewiesen, ähnlich wie Waterson, der auch mehr im Trüben fischt denn konkrete Hinweise zu finden. Neben der dadurch erzeugten Spannung, schließlich hat man es mit einem waschechten Detektivmops zu tun, streut Martina Richter gekonnt humoristische Sequenzen ein, die die Stimmung auflockern, dabei aber nicht lächerlich wirken.

Der sechste Fall für das inzwischen eingespielte Team hält nicht nur Protagonisten und Leser auf Trab, sondern auch einige Überraschungen bereit. Zwar lassen sich einige Geschehnisse im Vorfeld bereits ableiten, die Mischung aus Ungeahntem und Vorhersehbarem ist aber durchaus ausgewogen. Es macht einfach immer wieder Freude Holmes, Waterson und den Rest der Sippe auf ihren Abenteuern zu begleiten.

 

Reihen-Info:
Band 1: Mopshimmel
Band 2: Mopswinter
Band 3: Mopsfluch
Band 4: Mopsnacht
Band 5: Mopssturm

 
 
MUSS ICH HABEN!
 
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Buch:
 

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1 thought on “[REZENSION] Mopshöhle

  1. Hallo und guten Tag,

    schön für die Hundefans es kommt eine neue Kultfigur am Krimihimmel…zwischen Mensch und Hund.
    Früher gab es mal mehr Möpse=Hunde im Straßenbild..oder irre ich mich da…?

    LG..Karin…

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