Rezension

[REZENSION] Das Geheimnis der Königin

Redakteur: Kerstin Caywood

Titel: Das Geheimnis der Königin (OT: The Root of the Tudor Rose)
Autor: Mari Griffith
Übersetzer: Cécile G. Lecaux
Verlag: Bastei Lübbe be
Reihe: -/-
Ausführung: ebook, 405 Seiten
Autor:
Mari Griffith

 

DAS GEHEIMNIS DER KÖNIGIN

 

“Das Geheimnis der Königin” behandelt die Geschichte um die französische Prinzessin Catherine de Valois, die durch ihre unstandesgemäße – und geheime – zweite Heirat mit dem Waliser Owen Tudor für die Gründung der Tudor-Dynastie sorgte.

Die Geschichte beginnt als Catherine nach ihrer Kindheit zurück an den französischen Hof beordert wird, an dem ihre Mutter eine Ehe für sie plant. Und als den Zukünftigen hat sie niemanden geringeren als den englischen König Heinrich den V im Visier. Doch das Glück des Monarchen und seiner jungen Königin ist nicht von langer Dauer, kurz nach der Geburt des einzigen gemeinsamen Sohns, Heinrich VI, verstirbt der englische König und hinterlässt eine junge, trauernde Witwe, die sich völlig fremd am Hof fühlt und nicht mal ihren Sohn erziehen darf.
Doch schon bald lernt Catherine den jungen Owen Tudor kennen, der als Schreiber am Hofe angestellt ist. Die beiden lernen sich näher kennen und verfallen einander schnell. Doch so schön diese Beziehung ist, ist sie doch nicht standesgemäß und darf unter keinen Umständen bekannt werden, denn Owen Tudor droht sonst die Todesstrafe.

Politische Ränkenspiele sind in diesem Werk von Mari Griffith ebenso das Thema wie eine Liebesbeziehung, die zwar sehr harmonisch, aber doch brandgefährlich ist. Die Autorin schneidet geschichtlich viele Themen an, die in der entsprechenden Epoche stattfanden.
Leider empfand ich das Buch aber nicht als wirklich spannend und das große Potential, das dieses geschichtliche Thema bietet, wurde nicht ausgeschöpft. So blieben die Protagonisten recht blass und die Erzählung wirkte zwar vollständig, aber nicht sehr plastisch. Am Schluss zieht sich die Geschichte doch ein wenig, ich hatte etwas den Eindruck, dass Frau Griffith am Schluss “fertig werden” wollte, so dass das letzte Viertel des Buches etwas unspektakulär ist.
Im Großen und Ganzen empfand ich das Werk als solide und wer sich über die historischen Eckdaten von damals informieren möchte ist hier sicherlich an der rechten Adresse.

 
 
MUSS ICH HABEN!

 

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