Rezension

[REZENSION] Vergessene Wunden – A Cat & Cole Short Story

Redakteur: Anette Leister

Titel: Vergessene Wunden (OT: These Precious Scars)
Autor: Emily Suvada
Übersetzer: Vanessa Lamatsch
Verlag: Thienemann-Esslinger
Reihe: Cat & Cole Short Story
empfohlenes Lesealter: ab 14 Jahre

Ausführung: eBook, 30 Seiten
Autor:
Emily Suvada wurde in Australien geboren, wo sie einen Abschluss in Mathematik gemacht hat. Wenn sie nicht gerade Algorithmen entwickelt oder sich dem Schreiben widmet, findet man sie beim Wandern, Fahrradfahren oder bei chemischen Experimenten in ihrer Küche. Im Moment lebt sie zusammen mit ihrem Ehemann in Portland, Oregon.

 

VERGESSENE WUNDEN

 

„Vergessene Wunden“ ist eine kostenlose Short Story zur Cat & Cole Reihe von Emily Suvada, die die Vorgeschichte von Cole und vier weiteren Kindern erzählt, die abgeschottet von der Außenwelt im Labor des berühmten Genetikers Lachlan Agatta leben, der an ihnen forscht, um einen Impfstoff gegen das ausgebrochene Virus zu finden.

Obwohl es ein Prequel ist, lässt es sich vom Verständis her besser nach dem Reihenauftakt „Die letzte Generation“ lesen, da die Autorin hier keine weiteren Erklärungen zu dem Virus oder den Panels, die alle Menschen in sich tragen, gibt, wodurch Leser, denen die Cat & Cole Reihe noch unbekannt ist, mit dieser Kurzgeschichte möglicherweise überfordert sind. Andererseits kann man sich damit einen kostenlosen Appetithappen holen, ob einem der Schreibstil von Emily Suvada zusagt und die Neugierde auf eine höchst technische Dystopie geweckt wird.

Die Leser, die den ersten Band der Serie bereits kennen, dürfen sich hier in fünf Kapiteln über fünf Portraits der Kinder Jun Bei, Cole, Anna, Leoben und Ziana freuen, die jeweils aus der Sicht eines von ihnen erzählt wird, so dass der Leser die Möglichkeit bekommt in die Gefühlswelt von allen fünf einzutauchen und so mehr über die Vorgeschichte der späteren Protagonisten zu erfahren.

Die Geschichte ist interessant zu lesen. Trotz der kapitelweise wechselnden Hauptfigur ist der Ablauf flüssig, da die einzelnen Kapitel zeitlich aufeinander aufbauen, nur der Blickwinkel wechselt von einer Figur zur nächsten.

Man muss die Kurzgeschichte zwar nicht kennen, um die Serie beziehungsweise ihre Figuren zu verstehen, sie ist aber eine nette Ergänzung zum Hauptplot, die gerade in Hinblick auf Jun Beis Charakter einen Mehrwert bietet.

 
 
MUSS ICH HABEN!

 

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