Rezension

[REZENSION] Nur in dich verliebt

Redakteur: Natalie Burger

Titel: Nur in dich verliebt (OT: The One We Fell in Love With)
Autor: Paige Toon
Übersetzer: Stefanie Schäfer
Verlag: Fischer Krüger
Reihe: -/-
Ausführung: Broschur, 432 Seiten
Autor:
Als Tochter eines australischen Rennfahrers wuchs Paige Toon in Australien, England und Amerika auf. Nach ihrem Studium arbeitete sie zuerst bei verschiedenen Zeitschriften und anschließend sieben Jahre lang als Redakteurin beim Magazin »Heat«. Paige Toon schreibt inzwischen hauptberuflich und lebt mit ihrer Familie – sie ist verheiratet und hat zwei Kinder – in Cambridgeshire. Von ihr lieferbar sind folgende Romane und E-Novellas: ›Lucy in the sky‹, ›Du bist mein Stern‹, ›Einmal rund ums Glück‹, ›Diesmal für immer‹, ›Immer wieder du‹, ›Ohne dich fehlt mir was‹, ›Sommer für immer‹, ›Johnnys kleines Geheimnis‹, ›Ohne dich keine Weihnacht‹, ›Endlich dein‹ und ›Wer, wenn nicht du‹.

 

NUR IN DICH VERLIEBT

 

Phoebe, Eliza und Rose sind eineiige Drillinge und so werden sie auch schon ihr ganzes Leben gesehen. Als Dreipack, nicht indviduell. Nur wenige Personen sehen sie im Einzelnen, ihre Eltern zum Beispiel. Das macht die Entwicklung der Drei und auch die Beziehung zueinander etwas schwieriger, denn als eine ausbricht, bricht alles andere auseinander…

Ich habe nun schon lange kein Buch mehr von Paige Toon gelesen, dabei gehört sie zu meinen Lieblingsautorinnen, doch es hat sich einfach nicht ergeben.

Den neusten Roman durfte ich nun bei einer Leserunde lesen und schon da sah man wie unterschiedlich die Meinungen sind.

Alles beginnt mit dem Aufeinandertreffen von Angus und Phoebe, hier nimmt die Geschichte ihren Lauf. Der Schreibstil ist dabei gewohnt locker. Zunächst vermutet man eine lockere und einfache Liebesgeschichte, doch das wandelt sich spätestens mit dem zweiten Teil in diesem Buch.
Bis dahin lernt man die drei Schwestern sehr genau kennen. Man liest, was sie gerne machen, welchen Beruf sie sich vorstellen, auch welchen Mann sie lieben. Es ist ein Kennenlernen der Figuren.
Auch Angus lernt man gleich zu Beginn kennen, doch mehr dann auch nicht. Er bekommt den Prolog. Hier hätte ich mir manchmal gewünscht, dass auch er zu Wort kommt, denn jede der drei Schwestern kommt immer wieder zum Zug und bekommt ihre Kapitel aus der eigenen Sicht geschrieben, so ist man ihnen recht nah. Angus dagegen bleibt oft ein Rätsel, was man mit der Zeit lösen muss.
Zeit ist hier übrigens ein gutes Stichwort. Die Geschichte spielt zu unterschiedlichen Zeiten und leider gibt es da keine Angaben. Es gibt eine Stelle, bei der mich das total gestört hat, bei anderen war es etwas merkwürdig zu lesen, bis ich herausfand, dass es nicht die Gegenwart ist. Doch die eine Stelle ist in vielen ein Wendepunkt und für mich dann auch zu krass. Hier musste ich erstmal zwei Kapitel lesen bis ich merkte, dass wir schon ein halbes Jahr weiter sind. Das hätte die Autorin etwas anders lösen sollen.
Wie eben schon erwähnt gibt es einen Wendepunkt in der Geschichte, den ich auch so nicht erahnt hätte. Das sorgt für ein ganz anderes mögliches Ende, als ich zunächst vermutet hätte und auch dafür, dass die lockere Liebesgeschichte zu einer ernsteren Geschichte wurde. Im Nachhinein eine wichtige Wende, ohne die das Buch eventuell auch nicht so gut geworden wäre, wie es war beziehungsweise ist.
Das Ende ist daraufhin die logische Folge irgendwie, zwar vorhersehbar, aber man weiß ja nie, was der Autor sich so einfallen lässt und so bleibt es auf den Weg dahin trotzdem sehr spannend und unterhaltsam.

Für mich hat Paige Toon wieder einen tollen Roman geschrieben, der, bis auf die fehlenden Zeitangaben, perfekt ist.

 

 

 
MUSS ICH HABEN!

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