Redakteur: Anette Wolf
Autorin und Illustratorin: Yumi Shimokawara
Übersetzerin: Gwendolin Peer
Verlag: Atlantis
Reihe: -/-
empfohlenes Lesealter: ab 4 Jahren
Ausführung: Hardcover, 32 Seiten
Yumi Shimokawara hat schon als Kind Tiere über alles geliebt. Nach ihrem Studium der japanischen Literatur absolvierte sie den Illustrationsfernkurs der Kodansha-Stiftung und danach eine Ausbildung in Nature Art. Sie hatte bereits Kalender, Schreibwaren und Plakate gestaltet, als sie Starhunting malte: ihr erstes Bilderbuch mit eigenem Text, das 2018 von der Japanese Illustrators Association ausgezeichnet wurde.
Als eine kleine Maus eine Sternschnuppe vom Himmel fallen sieht, beschließt sie auf der Suche nach ihr zu gehen, denn sie wünscht sich so sehr ihren Freund den Maulwurf wiederzusehen.
Durch den dicht verschneiten Wald folgt sie einer seltsamen Spur im Schnee, von der sie hofft, dass sie von der herabgefallenen Sternschnuppe stammt, damit diese ihr ihren Wunsch erfüllt.
Auf ihrem Weg stoßen immer mehr Tiere zu der Suche hinzu. Manche folgen der Maus direkt, andere zweifeln, dass die Spuren von einer Sternschnuppe stammen und äußern ihre Bedenken. Doch die kleine Maus lässt sich nicht von ihrem Vorhaben abbringen, so dass letzten Endes alle Tiere der Spur im Schnee folgen.
Am Ende machen sie eine unerwartete, aber schöne Entdeckung. Wer wohl die Spuren im Schnee hinterlassen hat?
„Eine Sternschnuppe im Schnee“ ist eine wunderschöne Freundschaftsgeschichte, die durch die winterlichen Szenen im tiefverschneiten Wald natürlich besonders gut in der kalten Jahreszeit zum Vorlesen geeignet ist.
Die Darstellungen der Tiere sind zwar kindgerecht, aber dennoch sehr naturgetreu. Hier gibt es viel zu entdecken! So spielen neben der Maus unter anderem ein Eichhörnchen, ein Hase, ein Fuchs, ein Waschbär und ein Wolf in der Geschichte mit.
Die Illustrationen erstrecken sich jeweils über beide Seiten. Der Begleittext ist recht ausführlich, aber die Bilder sprechen auch für sich, so dass man mit seinen Kindern gut ins Gespräch über den Artenreichtum der Tierwelt kommen kann.
Das Ende der Geschichte zeigt auf, dass man immer seinen Träumen folgen sollte, und wie schön es ist gute Freunde zu haben!
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