Rezension

[REZENSION] Bratapfel am Meer

 

Redakteur: Julia Ehrenberg

Titel: Bratapfel am Meer
Autor: Anne Barns
Verlag: Mira Taschenbuch
Reihe: Juist-Reihe Band 2
Ausführung: Taschenbuch, 352 Seiten

Autor:
Anne Barns ist ein Pseudonym der Autorin Andrea Russo. Sie hat vor einigen Jahren ihren Beruf als Lehrerin aufgegeben, um sich ganz auf ihre Bücher konzentrieren zu können. Sie liebt Lesen, Kuchen und das Meer. Zum Schreiben zieht sie sich am liebsten auf eine Insel zurück, wenn möglich in die Nähe einer guten Bäckerei.

 

BRATAPFEL AM MEER

 

Caro liebt ihren Job als Intensivkrankenschwester, aber der Job ist auch anstrengend und emotional fordernd. Als eine Patientin sie kurz vor Weihnachten wenige Stunden vor ihrem Tod bittet, eine Kette zurück zu ihrer alten Liebe nach Juist zu bringen, beschließt sie, genau das zu tun. Da sie sich vor kurzem von ihrem Mann getrennt hat, sehnt sie sich sowieso nach einer Auszeit, um zur Ruhe zu kommen. Und Ruhe, die sollte es auf Juist im Winter mehr als genug geben.

Da hat Caro die Rechnung allerdings ohne Juist, seine Bewohner und seine Besucher gemacht. Denn sie trifft nicht nur auf dem Weg nach Juist auf den Anhalter Max, den sie kurzentschlossen mitnimmt, sondern auf der Insel auch auf die Familie ihrer Vermieterin und deren Freundeskreis. Sie wird herzlich in die Gemeinschaft auf Juist aufgenommen und schnell wird ihr klar: Ruhe und Einsamkeit sucht sie hier vergeblich, aber sie fühlt sich willkommen wie schon lange nirgends mehr. Ob ihre neuen Freunde ihr helfen können, das Rätsel der Kette zu lösen?

Bratapfel am Meer spielt wie schon Apfelkuchen am Meer auf Juist und man trifft auf viele alte Bekannte aus dem Buch. Es ist schön, sie alle einmal wiederzutreffen, das Buch lässt sich aber auch problemlos ohne Vorkenntnisse lesen. Die Geschichte ist in sich völlig abgeschlossen und es macht wirklich Spaß, Caro nach Juist zu begleiten. Juist im Winter muss wunderschön sein, zumindest, wenn man so tolle Freunde findet wie sie.

Ich habe das Buch in den letzten warmen Tagen des Spätsommers gelesen und hatte doch sofort so eine wohlig-gemütliche Weihnachts-Winter-Stimmung. Dabei geholfen haben auf jeden Fall die vielen Leckereien, die in dem Buch immer gebacken und gegessen werden. Die Rezepte sind in dem Buch auch enthalten, und die Lebkuchen musste ich gleich ausprobieren, die sind super lecker.

Die Geschichte hat mich in ein wohlig-warmes Gefühl versetzt und eine richtig tolle entspannte Stimmung gezaubert.

Die Figuren sind alle wunderbar sympathisch. Sie haben eigentlich alle einiges durchgemacht, aber sie lassen sich nicht unterkriegen.  „Die Vergangenheit ist ein Sprungbrett, kein Sofa.“ (Zitat Seite 213) Dieses Motto sollte man sich zu Herzen nehmen, und Caro und ihre Freunde leben es auf jeden Fall.

Anne Barns schafft es immer wieder, mich zu begeistern, und dieser Winterroman gefällt mir tatsächlich noch besser als ihre anderen Bücher. Er ist einfach wunderschön, spannend, gemütlich und lecker!

 

 
 
MUSS ICH HABEN!

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