Rezension

[REZENSION] Nur einen Herzschlag entfernt

Redakteur: Natalie Burger

Titel: Nur einen Herzschlag entfernt (OT: Swear on This Life)
Autor: Renée Carlino
Übersetzer: Frauke Meier

Verlag: Bastei Lübbe
Reihe: -/-
Ausführung: Softcover, 320 Seiten
Autor:
Renée Carlino ist Drehbuchautorin und lebt mit ihrem Mann, den beiden Söhnen und einem niedlichen Hund namens John Snow Cash im sonnigen Süden Kaliforniens. Sie ist eine Leseratte, liebt Livemusik und ist ganz versessen auf dunkle Schokolade.

 

NUR EINEN HERZSCHLAG ENTFERNT

 

Die erste große Liebe vergisst man nie heißt es, und auch hier passt es wieder ganz gut, doch es ist nicht der übliche Einheitsbrei mit “sie sehen sich wieder und Gefühle flammen auf”. Hier ist es etwas tiefgründiger.

Die Idee alles in ein Buch im Buch zu beschreiben kannte ich bisher nicht und fand ich zu Beginn etwas befremdlich, doch dann perfekt. Es ist eine Art des Rückblicks, wobei man sich immer wieder fragt, was wirklich geschehen ist und was nicht.

Der Schreibstil ist dabei sehr flüssig und bis auf einen, für mich, holprigen Start, las es sich wirklich leicht. Es wird mit verschiedenen Punkten eine Spannung aufgebaut, die bis zum Ende bleibt. Es kam recht schnell der Punkt, an dem ich nur noch weiterlesen wollte. Wie gut, dass ich momentan viel Zeit dafür habe.

Die Figuren könnten unterschiedlicher nicht sein.
Da ist Emiline, eine junge Frau, die Autorin werden möchte. Sie lebt zusammen mit ihrer Freundin Cara, die eines Tages auch dieses Buch mitbringt. Sie ist eine sehr unsichere Frau und es ist schön zu lesen, wie sie immer selbstbewusster wird und ihr Leben in die Hand nimmt.
Die zweite Hauptfigur ist Jase, der Autor des Buches. Über ihn erfährt man gar nicht so viel in der Gegenwart. Am meisten lernt man ihn durch die Vergangenheit kennen. Da ist er ein wirklich netter Kerl, der seine Freundin auf Händen tragen würde.
Es gibt auch hier eine Dreiecksgeschichte, auch wenn sie hauptsächlich im Hintergrund läuft, deswegen hätte man den Charakter Trevor meiner Meinung nach auch weglassen können.
Alle Figuren entwickeln sich weiter, die eine mehr die andere weniger, und obwohl man so wenig von dem echten Jase erfährt, reicht dies, um ihn sympathisch zu finden.

Ich mochte diese Geschichte sehr gerne. Sie ist sehr gefühlvoll und handelt nicht nur von der Liebe, sondern auch von den Dämonen, die Emiline umgeben. Es ist eine Aufarbeitung, die so ganz nebenher stattfindet. Es passt hier einfach alles.

 
 
MUSS ICH HABEN!

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