Rezension

[REZENSION] Brennnesselgrab

Redakteur: Christiane Demuth

Titel: Brennnesselgrab
Autor: Anni Bürkl
Verlag: Independently published
Reihe: Wolf Nowak 3
Ausführung: eBook, 127 Seiten
Autor:
Mein Name ist Anni Bürkl, ich bin Wienerin und lebe hier mit Mann und Katze.
Seit den Neunzigerjahren als Autorin, Journalistin, Ghostwriter und Lektorin tätig, ab dem Jahr 2001 freiberuflich.
Gerne übernehme ich daneben auch die Verantwortung für Ihre Publikationen als Textchefin oder Chefredakteurin. Mit meiner umfangreichen Erfahrung in den Bereichen Wirtschaftsjournalimus sowie Literatur berate und betreue ich erfolgreich Autorinnen und Autoren bei der Verwirklichung ihrer Buchprojekte.
Privat engagiere ich mich ehrenamtlich im Sprachencafe (Deutsch Konversation), bei den Vienna Greeters (Stadtspaziergänge für Gäste in Wien) und fallweise in der Flüchtlingsbetreuung.

 

BRENNNESSELGRAB

 

Es scheint als sei Wolf Nowaks Freundin Toni, seitdem sie sich wiedergefunden haben, jedes Mal in einen seiner Fälle verstrickt, in welcher Form auch immer. Diesmal handelt es sich sogar genaugenommen um zwei Fälle, denn die ‚frische‘ Leiche wurde just an derselben Stelle vergraben wo sich bereits Knochen einer vor langer Zeit umgekommenen Person befanden. Zufall?

Es sind mehrere Handlungsstränge, die Leser wie Protagonisten in Atem halten. Vor allem aber ist Konzentration gefragt, denn es wird immer mal wieder in der Zeit vor- und zurückgesprungen. Zwar jedes Mal mit Ankündigung, nichtsdestotrotz ist es ein leichtes sich in den Gegebenheiten und somit den Faden zu verlieren. Hin und wieder stellt man sich gar die Frage, ob bewusst Verwirrung gestiftet wird, um den Leser nicht zu schnell auf die richtige Fährte zu bringen.

Allzu umfangreich ist der dritte Band rund um Wolf Nowak und seine Ermittlung wahrlich nicht, aber doch vollgepackt mit spannenden Ereignissen und zuweilen taktischem Kalkül. Sicherlich wird der Tathergang wie auch wichtige Nebenaspekte im weiteren Verlauf immer deutlicher sichtbar, auf unerwartete Überraschungen sollte man aber dennoch auch weiterhin gefasst sein. Denn wenn man eines sicher weiß, dann ist es das, dass bei Nowak mitnichten alles seinen gewohnten oder stringenten Gang geht.

Interessante Charaktere, zuweilen nicht unbedingt nachvollziehbare Aktionen, unglaublich viel Lesevergnügen und noch ein bisschen mehr bietet „Brennnesselgrab“. Vor allem aber wird Hoffnung auf wenigstens einen weiteren Band geschürt, womöglich einen, der noch enger mit der Vergangenheit verbunden ist als der aktuell vorliegende..

 
 
MUSS ICH HABEN!
 

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