Rezension

[REZENSION] Mord beim Maskenball

Redakteur: Christiane Demuth

Titel: Mord beim Maskenball (OT: Murder wore a Mask)
Autor: Matthew Costello / Neil Richards
Übersetzer: Sabine Schilasky
Verlag: Bastei Lübbe be
Reihe: Mydworth 4
Ausführung: eBook, 148 Seiten
Autor:
Matthew Costello ist Autor erfolgreicher Romane wie Vacation (2011), Home (2014) und Beneath Still Waters (1989), der sogar verfilmt wurde. Er schrieb für verschiedene Fernsehsender wie die BBC und hat dutzende Computer- und Videospiele gestaltet, von denen The 7th Guest, Doom 3, Rage und Pirates of the Caribbean besonders erfolgreich waren. Er lebt in den USA.

Neil Richards hat als Produzent und Autor für Film und Fernsehen gearbeitet sowie Drehbücher für die BBC, Disney und andere Sender verfasst, für die er bereits mehrfach für den BAFTA nominiert wurde. Für mehr als zwanzig Videospiele hat der Brite Drehbuch und Erzählung geschrieben, u.a. The Da Vinci Code und, gemeinsam mit Douglas Adams, Starship Titanic. Darüber hinaus berät er weltweit zum Thema Storytelling. Bereits seit den späten 90er Jahren schreibt er zusammen mit Matt Costello Texte, bislang allerdings nur fürs Fernsehen.

Seit 2013 schreiben das transatlantische Duo Matthew Costello und Neil Richards die Serie CHERRINGHAM, in der inzwischen 34 Folgen erschienen sind. MYDWORTH ist ihr neues gemeinsames Projekt.

 

MORD BEIM MASKENBALL

 

Sir Harrys Tante, Lady Lavinia, weiß wie eine ordentliche Party auszusehen hat. Kein Wunder, dass ihrem jährlichen Maskenball regelrecht entgegengefiebert wird. Als jedoch einer der Gäste tot aufgefunden wird, dämpft dies verständlicherweise die Stimmung. Obwohl vieles auf eine natürliche Todesursache hindeutet, keimen vereinzelte Zweifel auf, so dass Lavinia kurzerhand ihren Neffen und dessen Frau Kat bittet, diskrete Nachforschungen anzustellen.

Mydworth Manor – da wo in der ersten Folge alles begann. Jedoch ist die leicht frostige Stimmung, die zu Anfang zwischen Harrys Tante und seiner amerikanischen Ehefrau herrschte, inzwischen glücklicherweise verschwunden. Der Maskenball erscheint wie das klassische ‘Who is Who’, ‘sehen und gesehen werden’ trotz Maskierung, eine Herausforderung, aber nicht unmöglich. Doch wieso sollte einer der Anwesenden einen anderen ermorden? Welche Motivation steckt hinter der Tat oder handelt es sich doch um einen unglücklichen Unfall?

In gewohnter Manier arbeiten Harry und Kat Hand in Hand. Großartige Absprachen sind kaum notwendig, sie sind ein solch eingespieltes Team, da erkennt jeder seinen Einsatz blind. Entsprechend lässig kann der Leser sich zurücklehnen und der Darbietung folgen, schließlich weiß man um die Qualitäten und das Können der beiden Charaktere. Natürlich sind auch sie nicht vor falschen Fährten gefeit und mitunter muss mit reinen Vermutungen und Theorien gearbeitet werden. Schlussendlich kommt es aber immer noch auf das Ergebnis an und dahingehend ist man mehr als sicher, dass dieses sich sehen lassen kann.

Sicherlich versucht der Leser sich hier und da auch an eigenen Theorien, zugegebenermaßen kann es allerdings auch ungemein entspannend sein, das Treiben rein von außen zu betrachten. Gleichwohl gestaltet sich dies nicht weniger spannend oder kurzweilig, es handelt sich ausschließlich einmal um einen anderen Blickwinkel. Natürlich ist die Handhabung dabei jedem selbst überlassen, diverse Möglichkeiten sind gegeben.

 
 
MUSS ICH HABEN!

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