Rezension

[REZENSION] Wild & Cosy

 

Redakteur: Anette Wolf

Titel: Wild & Cosy
Autorinnen: Julia Cawley, Vera Schäper, Saskia van Deelen
Verlag: Thorbecke
Reihe: -/-
Ausführung: Hardcover, 176 Seiten
Autorinnen:
Julia Cawley ist freie Fotografin. Nach fünf Jahren in New York ist ihre derzeitige Wahlheimat in Hamburg. Ihre Fotos sind in diversen Kochbüchern und Food-Magazinen zu finden. Sie betreibt außerdem seit vielen Jahren den Food-Blog Liz & Jewels.

Vera Schäper ist Grafikdesignerin und Dozentin aus Köln, wo Sie Buch- und Magazinkonzepte entwickelt. Gemeinsam mit Jens Rehling betreibt sie das Designbüro vrej. Vera liebt Yoga und macht Zurzeit eine Ausbildung zur Bewusstseinstrainerin.

Saskia van Deelen lebt in Hamburg, ist Diplomkauffrau, Ernährungsberaterin und kocht, backt, schreibt, stylt und fotografiert leidenschaftlich gern auf ihrem Foodblog Dee’s Küche.

 

WILD & COSY

 

In den letzten beiden Jahren haben mich die Bücher „Hello Santa“ und „Hello Snow“ des Autorinnentrios durch die Adventszeit begleitet und in diesem Jahr leistet mir „Wild & Cosy“ Gesellschaft in den dunkleren und kälteren Monaten des Jahres.
Im Gegensatz zu den beiden Vorgängern ist dieses Buch nicht explizit auf die Winter- und Weihnachtszeit ausgerichtet, passt von der Rezeptauswahl dennoch sehr gut in diese Zeit. Leider konnten mich dieses Mal jedoch die großformatigen Fotos nicht immer für sich einnehmen, sodass ich zu „Wild & Cosy“ nur gezielt zum Nachkochen und -backen greifen werde, wohingegen ich in den beiden Winterbüchern zu gerne in den Fotos geschwelgt habe, auch ohne auf der Suche nach einem Rezept zum Ausprobieren zu sein.

Die Rezepte sind unterteilt in folgende Rubriken und werden jeweils von einem einführenden Text und zahlreichen Fotos begleitet:
– Wake up – Warm up
– Heiß und flüssig – zum Aufwärmen
– Good Mood Food – Meer und Weide
– You and Me and a Cup of Tea – Tea Time
– Eat your Veggies – aus dem Garten
– For my Sweet Tooth – Sweets and Treats
Ein alphabetisches Register rundet den Rezeptteil des Buches gelungen ab.

Zwar trifft nicht jede vorgestellte Speise meinen Geschmack, aber jede Rubrik enthält das eine oder andere Rezept, bei dem es mich reizt es auszuprobieren.
Insbesondere die heißen Getränke oder herzhafte Gerichte wie Sheperd’s Pie oder Zwiebelsuppe mit würziger Käsekruste sind Rezepte, die perfekt in die kalte Jahreszeit passen.

Die großformatigen Fotos der vorgestellten Rezepte sind stimmig und passend arrangiert, wie bereits eingangs erwähnt können mich die Landschaftsaufnahmen jedoch nicht für sich einnehmen. Mr gefällt der gewählte Filter nicht, der alles noch dunkler und trister erscheinen lässt, zudem sind die Motive oftmals sehr eintönig und ohne jedweden Höhepunkt.

Leider kann „Wild & Cosy“ für mich optisch nicht mit Büchern wie „Hello Snow“ und „Hello Santa“ mithalten, dennoch kann ich es weiterempfehlen und sicher gibt es auch Leser, denen das Fotokonzept mehr zusagen wird. Nichtsdestotrotz ist der Hauptcontent in diesem Buch die Rezeptauswahl und diese kann eindeutig punkten.
Außer für den Eigengebrauch finde ich diese Koch&Back-Tablebooks auch wunderschön zum Verschenken an Liebhaber besonderer Bücher geeignet, die selbst gerne Kochen oder Backen.

 

 

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2 thoughts on “[REZENSION] Wild & Cosy

    1. Hallo liebe Karin,
      ja, es ist zum einen kein reines Koch-/Backbuch, sondern lädt mit vielen Fotos und einigen Texten zum Schmökern ein, aber durch Titel und Coverfoto würde man tatsächlich so gar nicht darauf kommen, dass sich darin Rezepte befinden.
      Gruß Anette

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