Rezension

[REZENSION] Silberdrache – Das Geheimnis der Drachenkönigin

Redakteur: Christiane Demuth

Titel: Silberdrache – Das Geheimnis der Drachenkönigin (OT: The Lost Lands)
Autorin: Jessica Khoury
Übersetzer: Bernd Stratthaus
Verlag: ars Edition
Reihe: Band 2
empfohlenes Lesealter: ab 11 Jahren
Ausführung: Hardcover, 320 Seiten
Autorin:
Jessica Khoury ist syrisch-schottischer Abstammung und wollte schon als kleines Mädchen nichts lieber, als mal Autorin zu werden. Inzwischen hat sie ihr Ziel erreicht und widmet sich ausschließlich dem Schreiben. Sie lebt zusammen mit ihrem Mann und ihren beiden Hunden umgeben von massenhaft Büchern und schönen Schuhen in South Carolina.

 

SILBERDRACHE – DAS GEHEIMNIS DER DRACHENKÖNIGIN

 

Die Geschwister Allie und Joss sind sich vollkommen bewusst darüber, dass es nur eine Frage der Zeit sein wird, bis sie vom Lennix-Clan, vor dem sie mit Glück und Geschick fliehen konnten, entdeckt werden. Es scheint als könne Sirin, die auf der Erde aufgewachsen ist und sich den Geschwistern angeschlossen hat, die dringend benötigte Unterstützung sein, doch ihr schlägt Misstrauen entgegen. Die Lennix hingegen wollen ihre Herrschaft festigen und sogar bis in die Alten Lande ausweiten, dafür allerdings brauchen sie Lysander, Joss‘ Silberdrachen.

Nahtlos knüpft die Geschichte an das Geschehen des ersten Bandes an, so dass auch der Leser sich unproblematisch erneut in der Welt der Drachen einfindet. Selbst wenn die Lektüre des Vorgängers bereits einige Zeit zurückliegt, sind großartige Rückblenden nicht nötig, das Vorwissen reaktiviert sich von selbst. Allerdings ist es unbedingt notwendig den Auftakt überhaupt gelesen zu haben, eigenständig ist ‚Das Geheimnis der Drachenkönigin‘ nicht nachvollziehbar.

Wurde der Reihenauftakt noch von Angie Sage verfasst, zeichnet sich nun für den Nachfolger Jessica Khoury verantwortlich. Der Wechsel ist sofort spürbar, es fehlt eine gewisse sprachliche Leichtigkeit, wodurch die Erzählung eher schleppend in Gang kommt, man mitunter womöglich sogar mehrfach ansetzen muss, um in den Lesefluss zu kommen. Dabei hat die Grundidee als solche nichts von ihrer Faszination verloren, es hängt tatsächlich an der Umsetzung inwiefern der Leser in den Bann gezogen wird.

Obwohl natürlich nicht bis ins kleinste Detail bekannt, erhält man schon sehr früh einen wichtigen Hinweis auf den weiteren Verlauf des Geschehens, der ein wenig zu offensichtlich drapiert wurde. Entsprechend analysiert man sämtliche Ereignisse dahingehend und lässt kaum Raum für andere Gedanken. Schlussendlich handelt es sich alles in allem um eine gleichsam unterhaltsame wie fantasievolle, aber auch ausbaufähige, Geschichte, die vermutlich noch nicht zu Ende erzählt ist.

 

Reihen-Info:
Band 1: Silberdrache

 
 

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