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[REZENSION] Totenland (Hörspiel)

Redakteur: Christiane Demuth

Titel: Totenland
Autor: Dane Rahlmeyer
Sprecher: Erzählerin: Elga Schütz
Verlag: Contendo Media
Reihe: ContamiNation Z 1
empfohlenes Lesealter: ab 16 Jahren
Ausführung: Hörspiel, ca. 69 Minuten, 1 CD

Sprecher:
Elga Schütz, René Dawn-Claude, Katja König, Bruno Beeke, Karen Schulz-Vobach, Andreas Bötel, Nils Kreutinger, René Wagner, Stephan Globisch, Matthias Henkel, Barbara Gerdes, Ralf Okunick, Dirk Hardegen, Annette Gunkel, Sabrina Heuer, Bodo Henkel, Nikolas Wagner, Falk T. Puschmann, Christoph Nolte, Eva-MAria Kurz, Stephanie Harrer

TOTENLAND

Ein kleines Dorf im Harz, besiedelt mit den letzten Überlebenden, kämpft jeden Tag aufs Neue dafür, dass ihre Gemeinschaft bestehen bleibt. Ein Angriff der Untoten hätte fatale Auswirkungen. Von Kind an wird den Bewohnern daher alles notwendige vermittelt, um bei einem eventuellen Aufeinandertreffen entsprechend handeln zu können. Als plötzlich ein Fremder auftaucht, schöpfen die Menschen Hoffnung, dass es noch weitere Kolonien wie ihre gibt. Doch hatte bereits eine Gruppe Verfolger seine Fährte aufgenommen, die mit Sicherheit nichts Gutes im Schilde führen…

Mit „Totenland“ startet die neue Miniserie „ContamiNation Z“ aus dem Hause Contendo Media. Angelegt auf fünf Folgen begibt der Hörer sich auf eine Reise in die Zukunft, die alles andere als rosig aussieht. Die Welt wie wir sie kennen gehört der Vergangenheit an, alltägliche Gewohnheiten sind nur noch Relikte einer längst vergangenen Zeit. Es geht ums nackte Überleben und den Zusammenhalt einer eingeschworenen Gemeinschaft. Doch was, wenn durch einen tragischen Unfall plötzlich einer von ihnen zum lebenden Kadaver wird? Widerstreitende Gefühle lassen die Protagonisten zuweilen unvernünftig, aber auf verquere Weise dennoch verständlich, handeln. Wobei sich immer wieder die Frage stellt, wie man selbst wohl in einer ähnlichen Situation, die hoffentlich niemals zum Tragen kommt, entscheiden würde.

Die Idee der „lebenden Toten“ ist sicherlich keine neue, und doch kristallisiert sich eine Individualität hinter der Geschichte heraus, die dafür sorgt, dass der Hörer in den Bann gezogen wird. Zwischen Hoffnung, Leid, Freude und Trauer liegen oft nur Sekunden, die Atmosphäre kann binnen eines Lidschlags umschwenken, es ist daher also Vorsicht geboten, vor allem die Dorfbewohner müssen ständig auf der Hut sein. Für den Hörer, der prinzipiell um eine gewisse Distanz zwischen sich und der Ereignissen weiß, bricht sich natürlich dennoch die Spannung bahn, schließlich sind die Untoten unberechenbar, wenn auch nicht unbesiegbar.

Bis zum Schluss hofft und bangt man mit der Dorfgemeinschaft, die nicht nur um Hab und Gut, sondern vor allem um ihr Leben kämpft. Das wie erwartet offene Ende, auf Grund der Reihenankündigung, bietet gleichsam Licht und Schatten, Anspannung inklusive. Am besten direkt mit dem zweiten Teil fortfahren.

MUSS ICH HABEN!

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