Redakteur: Anette Leister
Titel: Coraline
Regie: Henry Selick
Darsteller: Dakota Fanning, Bill Mechanic, Christopher Murrie, Luisa Wietzorek, Pete Kozachik u.a.
Studio: Universal
Reihe: -/-
FSK: ab 6 Jahren
Laufzeit: ca. 107 Minuten
Regie: Henry Selick
Darsteller: Dakota Fanning, Bill Mechanic, Christopher Murrie, Luisa Wietzorek, Pete Kozachik u.a.
Studio: Universal
Reihe: -/-
FSK: ab 6 Jahren
Laufzeit: ca. 107 Minuten
CORALINE
Kurzbeschreibung:
Es gibt Türen, die besser ungeöffnet bleiben.
Nach „Der Sternwanderer“ kommt nun auch Neil Gaimans mitreißender Kinderbuchbestseller „Coraline“ auf die große Leinwand. Regisseur Henry Selick, der schon das Stop-Motion-Meisterwerk „Nightmare before Christmas“ schuf, steht hinter diesem ersten im 3D-Verfahren gedrehten Trickfilm über die magischen Erlebnisse der kleinen Coraline Jones.
Eine bessere Welt, ein schöneres Leben. Davon hat Coraline schon immer geträumt: kein Vater, der meistens seine Ruhe will, keine Mutter, die kaum Zeit für sie hat, und bitte keine Silberfische in der Dusche. Was würde sie nicht alles geben für ein bisschen mehr Luxus, Spannung und Spaß? Und wer hätte gedacht, dass all das in ihrem neuen Zuhause schon hinter einer versteckten Tür auf sie wartet?
Die Tür führt Coraline direkt in eine etwas andere, spektakuläre Version ihres eigenen Lebens. Hier leuchten die Farben, hier stehen Pizza, Hot Dogs und Creme-Muffins auf dem Mittagstisch und abgesehen von den seltsamen schwarzen Knöpfen auf ihren Augen sind diese anderen Eltern weitaus spaßigere Abbilder ihrer Mutter und ihres Vaters. Der Alltag scheint hier wie eine endlose Zirkusvorstellung – doch als die andere Mutter versucht, sie für immer in diesem Parallelzuhause zu behalten, wird aus dem dauernden Spaß bitterer Ernst. Um sich selbst und ihre wahren Eltern zu retten und ein paar andere Kinder aus ihrem Gefängnis in dieser anderen Welt zu befreien, braucht Coraline ihren ganzen Mut und ein bisschen Hilfe von ihren Nachbarn und einer sprechenden schwarzen Katze.
Ein einzigartiges Abenteuer über die Träume eines kleinen Mädchens und seine Prüfungen in einem gefährlichen Reich der Verlockungen. Märchenhafte Unterhaltung in allen drei fantastischen Dimensionen – „Coraline“.
Eigene Meinung:
Ob der Film der Buchvorlage treu bleibt, kann ich nicht beurteilen, da ich das Buch bislang nicht gelesen habe.
Der Film selbst hat mir außerordentlich gut gefallen. Man merkt die Handschrift des „Nightmare before Christmas“-Regisseurs Henry Selick und Neil Gaimans Romane gehören bis auf die unrühmliche Ausnahme „Interworld“ zu meinen Lieblingsbüchern.
Ich möchte nur einen Kritikpunkt aussprechen, der nichts mit dem Film an sich zu tun hat, sondern mit der FSK des Films: der Film ist freigegeben ab 6 Jahren. Ich kann allen Eltern, deren Kinder sich diesen Film ansehen wollen, nur anraten, sich den Film zuerst ohne Kinder anzuschauen, und danach zu entscheiden, ob ihr Kind diesen Film bereits ansehen kann bzw. darf. Die Geschichte ist recht gruselig. In der Knopfaugenwelt ist stets Nacht und Coraline gelangt immer dann durch die Zwischentür zu dieser Welt, sobald sie eingeschlafen ist, und die Angst vor Spinnen – mir der man in diesem Film außerdem konfrontiert wird – ist ja nicht nur Kindern zu eigen. Wenn ich mir den Film als 6jährige angesehen hätte, wäre ich bestimmt NIE mehr alleine ins Bett gegangen! Zum Vergleich: das Buch hat als empfohlenes Lesealter 10-11 Jahre, und ein Film transportiert Gruselelemente sicherlich noch beeindruckender als ein Buch, deshalb würde ich diesen Film ebenfalls frühestens ab diesem Alter empfehlen.
Die Grundaussage von Buch und Film – Überlege dir gut, was du dir wünschst, und ist dein Leben wirklich so schlecht, wie du manchmal denkst – ist fantasievoll umgesetzt. Figuren und Kulissen sind detailverliebt und die Geschichte sollte jedem gefallen, der ähnlich umgesetzte Filme wie „Nightmare before christmas“ und „Corpse bride“ mochte.
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