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[REZENSION] Wiehle, Katrin – Professor Pfeffers tierisches Abenteuer

Katrin Wiehle
Professor Pfeffers tierisches Abenteuer
Verlag: Beltz
32 Seiten, Hardcover
ISBN-10: 3407794231
ISBN-13: 978-3407794239
empfohlenes Lesealter: ab 3 Jahre

Klappentext:
Ein opulentes Such- und Findeabenteuer für Tierforscher ab 3 Jahren. Mit über 90 Tierarten rund um den Globus – von A wie Aal bis Z wie Ziege.

Eigene Meinung:
Bereits die Vorsatzseiten dieses großformatigen Bilderbuches weisen ein riesiges Sammelsurium verschiedener Tierarten auf.
Auf der ersten Doppelseite wird Professor Pfeffer mit einem kurzen Text und sechs Selbstportraits, die ihn im Wald, unter Wasser, im Dschungel, in der Savanne, in Schnee und Eis und auf der Weide zeigen, vorgestellt. Gleichzeitig erhält das Kind, welches dieses Bilderbuch anguckt, eine Aufgabe mit auf den Weg:

Manchmal entdeckt Professor Pfeffer Tiere an Plätzen, wo sie nicht hingehören.
Ist der Professor verwirrt oder hat sich an jeden Ort ein falsches Tier verirrt?
Findest du es? Und wo lebt es normalerweise?

Es ist gar nicht so einfach in den Tiergetümmeln dasjenige zu finden, welches nicht hingehört. So musste auch ich mehr als nur einen Blick pro Bild riskieren, um das falsche Tier ausfindig zu machen. Aber gerade die Sucherei öffnet einem die Augen für die zahlreichen Details, die in den Bildern versteckt sind.
Damit ein Kind aber nicht den Spaß an den Suchbildern verliert, falls es das verirrte Tier nicht oder nur schwer finden kann, gibt es nach den sechs Expeditionsschauplätzen auf denen Professor Pfeffer auf Forschertour ist, eine Seite mit seinen Dokumentarfotos, auf denen jeweils das verirrte Tier zusammen mit seinem Lebensraum aufgeführt ist.
Den krönenden Abschluss dieses tierischen Abenteuers bildet Professor Pfeffers Tiersammlung von A wie Aal bis Z wie Ziege, in der alle von Katrin Wiehles genial in Szene gesetzten Tiere in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt sind und in Ruhe betrachtet werden können, so dass jedes Tier ob groß oder klein Beachtung findet und nicht im Getümmel der Such- und Findebilder untergeht. Darunter befinden sich nicht nur Zoo-Klassiker wie Elefanten oder Giraffen, die sicherlich jedem Kind bekannt sind, sondern auch solche Exoten wie Seegurken und Tapire. Eine Fundgrube für große und kleine Entdecker die weitere Möglichkeiten für eigene Such- und Findeaufgaben bietet: anhand der umfangreichen Tiersammlung kann man sich ein Tier aussuchen, dem man den Lebensraum zuordnen und das man anschließend auf dem zugehörigen Wimmelbild finden muss.
Katrin Wiehles Illustrationen haben einen ganz besonderen Charme und haben mich auf den ersten Blick mit ihren kantigen und vereinfachten Silhouetten an Kartoffeldrucke erinnert. Die Bilder sind bunt, aber ohne grell oder überladen zu wirken und dadurch von den Tieren abzulenken. Die Suchbilder enthalten keinen Text und gehen jeweils über eine Doppelseite.
Ein wahres Schmuckstück und eine neue Alternative zu den Klassikern unter den Suchbüchern, das Kindern und ihren Eltern viele Exoten, aber auch Wald- und Wiesentiere in ihrem natürlichen Lebensraum zeigt.

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2 thoughts on “[REZENSION] Wiehle, Katrin – Professor Pfeffers tierisches Abenteuer

  1. Freut mich besonders, wenn jemand meine Bilderbuchrezensionen hilfreich findet, da das eigentliche Zielpublikum meinen Blog ja noch nicht lesen kann ;)

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