Redakteur: Christiane Demuth
Autor: Stefan Wolf
Sprecher: Erzähler: Wolfgang Kaven
Übersetzer: -/-
Verlag: Europa
Reihe: TKKG 187
empfohlenes Lesealter: ab 6 Jahren
Ausführung: Hörspiel, ca. 64 Minuten, 1 CD
Stefan Wolf, alias Ralf Kalmuczak, 1938 in Nordhausen geboren, studierte Germanistik, bevor er sich ganz aufs Schreiben verlegte. Der passionierte Autor arbeitete u.a. für den »Stern«, und verfasste mehr als 2.700 Kurzkrimis, viele Drehbücher, Taschenbuchkrimis und Jugendromane. Er verstarb 2007 im Alter von 68 Jahren.
Sprecher:
Wolfgang Kaven, Sascha Draeger, Niki Nowotny, Manou Lubowski, Rhea Harder, Caroline Kiesewetter, Oliver Böttcher, Henry König, Brigitte Böttrich, Peter Lakenmacher, Joachim Kerzel
AUSSPIONIERT!
Die „Sauerlich Schokolade GmbH“ wird erpresst.
Kurz bevor der neuartige Riegel auf dem Markt erscheinen sollte, bringt ein Konkurrenzunternehmen einen eben solchen auf den Markt, ähnliche Zusammensetzung und ähnliche Marketingstrategien. Als es auch noch ein Erpresserschreiben gibt, in denen Klößchens Vater aufgefordert wird, die Polizei aus dem Spiel zu lassen, ist klar, dass hier Betriebsinterna ausspioniert wurden. Doch TKKG lassen sich nicht abschrecken und ermitteln auf eigene Faust, müssen aber bald einsehen, dass sie mit legalen Methoden nicht ans Ziel kommen werden…
Betriebsspionage ist sicherlich ein Thema, das es gar nicht mal so selten gibt. Meistens jedoch wird nichts an die Öffentlichkeit dringen, man kann sich schon vorstellen, was für Skandale sich daraus ergeben könnten. Dennoch muss jedes Unternehmen leider darauf gefasst sein, denn schwarze Schafe gibt es immer wieder und Motive mit Sicherheit zuhauf. Da man nie wissen kann mit wem man es zu tun hat, ist Herrn Sauerlichs Verhalten durchaus nachvollziehbar, dass er nämlich auf die Forderungen eingeht und die Polizei nicht einschaltet. Wenn die eigene Familie bedroht wird, würde sicherlich jeder ebenso handeln.
Wer TKKG kennt, weiß, dass die Freunde sich allerdings nicht so leicht abschrecken lassen. Dieses Mal vor allem Klößchen nicht, glaubt er doch, Schuld an der Misere zu sein. Dementsprechend möchte er auch derjenige sein, der die Sache wieder ins Lot bringt. Also machen die Detektive sich auf, um das Konkurrenzunternehmen auszukundschaften, um zu versuchen, den Verbrecher dingfest zu machen. Da dieses Unterfangen nicht ganz ungefährlich ist und man als Hörer nicht tatkräftig eingreifen kann, bleibt einem nichts anderes übrig, als atemlos zu verfolgen wie Freunde ihren waghalsigen Plan in die Tat umsetzen. Dass dabei nicht alles reibungslos verläuft ist vorhersehbar, dafür aber nicht weniger spannend.
„Ausspioniert!“ ist inzwischen der 187. Fall für Tim, Karl, Klößchen, Gaby und natürlich Oskar. In all der Zeit haben sie weder ihren Enthusiasmus, noch die Freude am Ermitteln verloren. Allerdings haben sie auch immer noch den Drang sich in gefährliche, manchmal sogar ausweglose Situationen zu manövrieren.