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[REZENSION] Seefeuer

Redakteur: Yvonne Müller

Titel: Seefeuer
Autor: Elisabeth Herrmann
Verlag: cbt
Reihe: -/-
empfohlenes Lesealter: ab 14 Jahre
Ausführung: Taschenbuch, 416 Seiten

Autor:
Elisabeth Herrmann, geboren 1959 in Marburg/Lahn, ist eine der aufregendsten Thrillerautorinnen unserer Zeit. Zum Schreiben kam sie neben ihrer Tätigkeit als Journalistin erst über Umwege – und hatte dann sofort durchschlagenden Erfolg mit ihrem Thriller “Das Kindermädchen”, der von der Jury der KrimiWelt-Bestenliste als bester deutschsprachiger Krimi 2005 ausgezeichnet wurde und vom ZDF verfilmt wurde. Seitdem macht Elisabeth Herrmann Furore mit ihren Thrillern und Romanen. 2012 erhielt sie den Deutschen Krimipreis für “Die Zeugin der Toten”, die ebenfalls vom ZDF verfilmt wird. Nach “Lilienblut” ist “Schattengrund” ihr zweiter Thriller für jugendliche Leser.

SEEFEUER

Ein Praktikum auf der Seehundestation in Friedrichskoog ist genau das richtige für Marie Vosskamp, um von familiären Unstimmigkeiten Abstand zu nehmen. Denn Marie´s Mutter hat einen neuen Freund und dem traut das junge Mädchen nicht über dem Weg.
Und so begegnet Marie in Friedrichskoog nicht nur dem attraktiven Vince, einem Schatzsucher der sich für ein altes Schiffswrack interessiert, sondern Marie kommt auch einem Geheimnis auf die Spur, welches tief in die Vergangenheit ihrer Familie führt.
Doch Marie muss sich vorsehen, denn sie wird beobachtet und seltsame Dinge passieren in ihrer Familie. Marie muss sich fragen, ob sie wirklich die Wahrheit wissen will. Oder ist es schon dafür zu spät…


„Eines Tages wird jemand kommen, der im Dunkeln sehen und das Flüstern im Sturm hören kann. Dann werden die Steine weinen und die Vögel tot vom Himmel fallen und die Tränen, die Tränen aus Eis werden tauen.“

„Seefeuer“ ist der aktuelle Jugendpsychothriller von Autorin Elisabeth Herrmann und führt den Leser an die Nordsee, welche so manches Geheimnis birgt.
Der Handlungsverlauf der Geschichte steigert sich mit jeder Seite immer mehr. Was sicherlich auch daran liegen mag, das Elisabeth Herrmann es mit ihrem flüssigen Schreibstil schafft für spannende Unterhaltung zu sorgen. So spielt sich beim Leser fesselndes Kopfkino ab und man denkt, man sei selber in Friedrichskoog vor Ort.

Marie, die Protagonistin, ist sehr real aufgebaut mit all ihren menschlichen Facetten. Ihr innerer Konflikt ist spannend gestaltet und überraschend, das man sie sofort ins Herz schließt. Man versteht gut, warum sie so reagiert.
Die meisten anderen Figuren, lernt man nur eher oberflächlich kennen, allerdings ist es sehr interessant zu lesen, was sich bei jeder einzelnen Figur bis zum Ende des Buches hin offenbart.

Der Schreibstil ist flüssig und ansprechend und unterhält von der ersten Zeile an.
Man möchte immer wissen wie es weiter geht und das nach jedem einzelnen Kapitel. Die Geschichte hat keine großen Unterbrechungen oder zu große Zeitsprünge, was für den Leser sehr einfach und unkompliziert ist. Man bleibt in der Geschichte und wird nicht herausgerissen. Denn das Buch legt man sowieso nicht zur Seite, bis man es zu Ende hat.

„Seefeuer“ – Spannender Jugend-Krimi führt in die dunklen Tiefen des Meeres!

Redakteur: Sabrina Best

Ich habe bisher zwei Bücher von Elisabeth Herrmann gelesen und war sehr gespannt auf dieses Buch.
Es ist sehr gut geschrieben, spannend, nicht verhersehbar, flüssig und gut recherchiert.
Marie hat eine etwas „andere“ Familie:
Die Mutter, Viola, die sich nicht wirklich für ihre Tochter interessiert.
Der Freund der Mutter, Magnus, der es anscheinend nur auf die familieneigene Firma und das Geld abgesehen hat und Marie nicht im Haus haben möchte.
So beschließt Marie ein Praktikum in einer Seehundaufzuchtstation zu beginnen und hofft, dass sie dort ein FÖJ machen kann.
Dann taucht ein altes Wrack vor der Küste auf. Eine alte Frau raunt Marie komische Dinge wegen dem Wrack zu.
Alles kommt auf einmal auf Marie zu und so nimmt das Buch rasant Fahrt auf.
Hat man es mal in der Hand, legt man es schlecht wieder zur Seite.
Marie ist ein netter und sympathischer Charakter, dem man gerne in dem Buch folgt.
Bei Magnus und Viola war ich beinahe froh nichts über sie zu lesen. Ich fand sie sehr unsympathisch.
Maries Oma, Clara, die auch eine große Rolle im Buch hat, ist eine sehr geheimnisvolle alte Dame, die aber Marie über alles gern hat.
Der Schluss der Geschichte war sehr überraschend, für mich aber auch ein bisschen unbefriedigend. Warum, das möchte ich nicht wirklich hier offen erwähnen, dann würde ich euch einiges über den Schluss erzählen und wer will das schon ;)
Aber hier ein paar kleine Punkte:
Personen, bei denen ich dachte, sie nehmen eine größere Rolle ein, wurden nicht mehr erwähnt.
Und die Seehundstation wurde gegen Ende auch einfach nicht mehr erwähnt, die kam mir ein bisschen zu kurz.
Aber alles in allem ein super Buch, welches spannend und toll geschrieben ist.

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3 thoughts on “[REZENSION] Seefeuer

  1. Ich habe noch nie ein Buch der Autorin gelesen und Seefeuer liegt hier …
    Vielleicht sollte ich es dann doch mal lesen, zumal ich auch Friedrichskoog kenne …
    Liebe Grüße Hanne

  2. Ich selbst habe ja auch noch nichts von ihr gelesen, aber meine Nichte nun bereits 2 oder 3 Bücher und ist sehr begeistert.
    In der Leserunde bei uns im Forum kan das Buch auch durchweg gut an.

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