Redakteur: Anette Leister
Regie: Fatih Akin
Darsteller: Anand Batbileg, Tristan Göbel, Mercedes Müller u.a.
Studio: Studiocanal
Reihe: -/-
FSK: ab 12 Jahren
Laufzeit: ca. 89 Minuten
TSCHICK
Neben der beeindruckenden Bildsprache, dem sterilen, fassadenhaften Zuhause Maiks im Gegensatz zu der Welt, die er gemeinsam mit Tschick entdeckt, hat mich vor allen Dingen der überraschend zusammengestellte Soundtrack vom Hocker gehauen, Richard Claydermans Ballade “Pour Adeline” erfüllt das Auto, bis die Kassette Opfer eines Bandsalates wird, während der Lada später im Sumpf bei den Klängen von “Hurra die Welt geht unter” von K.I.Z. feststeckt. Danach dauert es nicht mehr lange bis die Reise der beiden Jungs ein jähes Ende findet, welches den Bogen zur Anfangsszene des Films schlägt. Maik hat sich in diesem Sommer dank Tschick verändert und auch das schwierige Verhältnis zu seinen Eltern findet eine überraschende und abrupte Klärung: die Wendung schlägt in wahrsten Sinne des Wortes ein!
“Tschick” ist eine Geschichte über einen außergewöhnlichen Sommer und eine Freundschaft zwischen zwei Jungs, die auf den ersten Blick nicht zusammenpassen und doch zu einer großen Freundschaft finden. Fatih Akins Verfilmung des Romans von Wolfgang Herrndorf überzeugt mit starken Bildern, die jedoch die agierenden Haupt- und Nebencharaktere nicht überschatten.
Ich werde “Tschick” sicherlich noch öfter ansehen, und auch die Lektüre der Romanvorlage nachholen.
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Huhu Anette,
hat mein Ältester vor einiger Zeit mal als Buch gelesen..Tipp unseres örtlichen Buchländlers und es hat gepasst.
LG…Karin…
Das Buch habe ich leider noch nicht gelesen, aber den Film kann ich auf jeden Fall empfehlen, wobei ich nun schon einige Male gehört habe, dass das Buch noch um Welten besser sein soll!