Redakteur: Kerstin Caywood
Autor: J.D. Barker
Übersetzer: Leena Flegler
Verlag: blanvalet
Reihe: Sam Porter 1
Ausführung: Broschur, 544 Seiten
J.D. Barker hat bereits einen preisgekrönten Horrorroman veröffentlicht, für den er hoch gelobt wurde. „The Fourth Monkey“ ist sein erster Thriller und der Beginn einer Serie um Detective Sam Porter. Barker lebt in Englewood, Florida, und in Pittsburgh, Pennsylvania.
THE FOURTH MONKEY – GEBOREN, UM ZU TÖTEN
ANDERE AUSGABE?
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Redakteur: Christiane Demuth
Bereits nach einem ersten kurzen Einblick ins Geschehen wird dem Leser klar, dass hier wahrlich keine leichte Kost vorliegt. Als interessant erweisen sich in erster Linie jedoch die vorliegenden unterschiedlichen Perspektiven. So begleitet man in unregelmäßigen Abständen abwechselnd Sam Porter oder seine Kollegin bei den Ermittlungen, wohnt dem Kampf des letzten Opfers des Killers bei oder erfährt aus dem Tagebuch des Serienmörders wie dieser aufgewachsen und erzogen worden ist. Mit bildhaften Darstellungen spart der Autor ebenso wenig wie mit grausamer Brutalität, die nichts der Fantasie überlässt.
Sicherlich hat man zu Beginn noch Schwierigkeiten Personen wie Ereignisse übereinzubringen, doch nach einer kurzen Eingewöhnungsphase kommt man mehr und mehr an in einem Geschehen, das schon früh Hinweise auf zahlreiche Überraschungen gibt. Es scheint als würde jeder mindestens ein Geheimnis hüten, ob dieses jedoch für den Fall relevant ist oder nur als Ablenkungsmanöver dient, wird man erst im weiteren Verlauf erfahren. So undurchsichtig manche Handlungen erscheinen, desto vorhersehbarer sind andere Verhaltensweisen, vor allem im Bezug auf die eigentliche Zielperson, den Täter. Stellt sich die Frage, ob eine Inszenierung vorliegt und wenn ja, für die Ermittler oder den Leser? Irritiert, aber nicht vollkommen von der eigenen Theorie abzubringen, stellt man sich einem unsichtbaren Gegner.
J.D. Barker gelingt ein Spannungsaufbau, der den Leser in seinen Bann zieht und trotz einiger Beschreibungen, die man sich lieber nicht hätte bildlich vorstellen wollen, fesseln kann. Es kommt mitunter zu Höhen und Tiefen, hauptsächlich wenn ich Längen innerhalb der Tagebucheinträge ergeben, dennoch ist man gewillt die Ereignisse gebannt zu verfolgen, denn es sich noch einige Fragen offen, die sich hoffentlich noch während der Lektüre klären lassen.
Hallo und guten Tag,
hm, ziemlich schlimm wie der Täter seine Opfer zurichtet oder?
LG..Karin…