Rezension

[REZENSION] Hauptsache, der Baum brennt

 

Redakteur: Natalie Burger

Titel: Hauptsache, der Baum brennt
Autor: Sina Beerwald
Verlag: Droemer Knaur
Reihe: -/-
Ausführung: Taschenbuch, 320 Seiten
Autor:
Sina Beerwald, 1977 in Stuttgart geboren, studierte Wissenschaftliches Bibliothekswesen und hat sich bislang mit elf erfolgreichen Romanen einen Namen gemacht. 2011 wurde sie Preisträgerin des NordMordAward, des ersten Krimipreises für Schleswig-Holstein. 2014 erhielt sie den Samiel Award für ihren Sylt-Krimi „Mordsmöwen.“

 

HAUPTSACHE, DER BAUM BRENNT

 

Inhalt:
Sarah Christkind ist seit vier Wochen alleinerziehend und von ihrem Mann getrennt. Sie trauert ihrem Ex immer noch hinterher als morgens auf einmal ein Mann vor ihrer Tür steht, der behauptet der Weihnachtsmann zu sein und dass sie sein neues Christkind sein müsste, da das vorherige verunfallt ist. Klar, denkt sich Sarah und versucht ihn an den sozialpsychiatrischen Dienst zu verweisen, doch der vermeintliche Weihnachtsmann lässt sich nicht abwimmeln. So nimmt Sarah ihn bei sich auf und versucht ihm zu helfen…

Meine Meinung:
Weihnachtsbücher gibt es viele, doch ein Fantasybuch, in dem es um den Weihnachtsmann geht, abgesehen von Kinderbüchern, habe ich noch nicht gelesen. Dazu lese ich die Bücher von Sina Beerwald recht gerne und freute mich auf diesen Roman.

In die Geschichte rein zu kommen war nicht schwer, der Schreibstil war gewohnt einfach und flüssig zu lesen und so blätterte ich eine Seite nach der anderen um. Die Geschichte hat Humor, aber auch viel Gefühl und nur wenig nervte mich.
In der Mitte fand ich es etwas langatmig. Irgendwann nervte es mich, dass Sarah, die trotz vieler Beweise, immer noch anzweifelte wer der Mann ist und stattdessen immer absurdere Ideen bekam, wer er denn sein könnte. Als diese Phase jedoch überwunden war, hatte ich wieder Spaß an der Geschichte. 

Die Figuren bestehen aus Familie und Freunde von Sarah und dem besagten Mann.
Sarah leidet noch unter der Trennung und hätte ihren Ex gerne zurück, doch der hat eine Neue, die Sarah natürlich nicht ausstehen kann. Sie sieht den Weihnachtsmann als Patienten und lenkt sich so von ihren eigenen Problemen ab.
Der Weihnachtsmann jedoch scheint den Durchblick zu haben. Er weiß zwar nicht was Handys sind bzw. wie sie funktionieren, aber wie Sarah fühlt, weiß er genau.
Freunde und Kinder glauben nicht an den Weihnachtsmann und halten ihn für Sarahs neuen Freund. Gerade bei den Freundinnen fand ich das doch sehr merkwürdig, denn die Trennung von Sarahs Mann war ja noch nicht lange her.

So gab es ein paar Dinge, die etwas merkwürdig waren, doch das Buch war unterhaltsam und verursachte wenigstens ein wenig Weihnachtsstimmung. 
Das Ende empfand ich als gut, auch wenn es nicht das war, was ich erwartet hätte.

 
 
MUSS ICH HABEN!

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