Redakteur: Christiane Demuth
Autor: Enid Blyton
Sprecher: Erzähler: Lutz Mackensy
Verlag: Europa
Reihe: Fünf Freunde 24
empfohlenes Lesealter: ab 8 Jahren
Ausführung: Hörspiel, ca. 48 Minuten, 1 CD
FÜNF FREUNDE IM FERNSEHEN
Den Fünf Freunden steht eine besonders aufregende Zeit bevor, der sie neugierig, aber auch nervös entgegen blicken, denn sie sollen Teil eines Fernsehfilms werden. Als die Dreharbeiten beginnen läuft zunächst alles wie am Schnürchen, doch plötzlich verschwindet einer der Hauptdarsteller spurlos. Keine Nachricht, kein Hinweis, da stimmt doch etwas nicht, sind sich die Freunde sicher. Nichtsdestotrotz müssen die Dreharbeiten weiter gehen, der Zeitplan ist eng getaktet. Dann aber verschwinden zwei weitere Darsteller, so dass nun alle einsehen müssen, dass es Zeit ist zu handeln…
In einem Fernsehfilm mitzuwirken ist natürlich eine aufregende Sache, verständlich, dass die Fünf Freunde den Tagen entgegen fiebern und gespannt auf ihre Aufgaben sind. Dass sie gerade dabei in ein neues Abenteuer stolpern hätte wohl niemand im Vorfeld ahnen können. Doch schnell ist ihnen klar, dass hier eine Entführung vorliegt und sie es nicht mit den extravaganten Launen eines Filmstars zu tun haben. Die Zeit drängt jedoch, so dass es zunächst unmöglich ist den Fall ausgiebig zu analysieren und auf Spurensuche zu gehen. Dass es in den Köpfen der Freunde allerdings rotiert und es unterschwellig brodelt, spürt der Hörer sofort. Selbst ist man ebenfalls sicher es mit einem Komplott zu tun zu haben, auch wenn das Motiv noch lange im Dunkeln liegen wird.
Die Dreharbeiten geraten immer mehr ins Hintertreffen, auch wenn sie natürlich nicht gänzlich eingestellt werden können, aber ohne Hauptdarsteller ist eine optimale Weiterführung verständlicherweise nicht möglich. So beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, sämtliche Zeichen stehen auf Sturm, umgehendes Handeln ist unabdingbar. Dabei muss allerdings zusätzlich auf die eigene Sicherheit geachtet werden, denn schnell wird klar, dass die Fünf Freunde sich in gefährliche Situationen begeben.
Im Grunde stellt sich eher selten die Frage, ob es den Abenteurern gelingt einen Fall zu lösen, vielmehr interessiert die Antwort auf das „Wie“. Wieder einmal wird einiges geboten, so dass der Hörer – obwohl nicht konkret eingebunden – sehr nah am Geschehen ist und eigene Spekulationen an- sowie Theorien aufstellt, die es schlussendlich mit der Auflösung zu vergleichen gilt.
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