[SPIEL-REZENSION] Ab durch die Mauer

In dieser Burg geht es rund: Der Boden dreht sich. Gespenster tanzen durch Mauern. Wie von Geisterhand bewegt, huschen Hüte und Schuhe von einem Erker in den nächsten. Beim Karneval der Gespenster möchte jeder im kühnsten Kostüm durch die Wandelgänge spuken. Doch selbst die Kleiderkammern sind plötzlich nicht mehr da, wo sie eben noch waren. Es gewinnt, wer verschiedenste Räume der Burg aufsucht und die dort ausliegenden Karnevalskostüme einsammelt. Ab durch die Mauer ist ein Spiel mit ganz neuen Elementen: Ein drehbarer, mit Magnetschiebern unterlegter Spielplan macht das Spielgeschehen nicht nur optisch zum zauberhaften Spuk.

Meine Meinung:
Die Spielanleitung hat mich mit einem aufgeregten Kind, das es kaum erwarten konnte mit dem Spiel zu starten, an meine Grenzen gebracht. Er wollte unbedingt spielen und ich habe partout nicht verstanden, wie das Spiel funktionieren soll.
Ist die Anleitung zu kompliziert geschrieben? Ich weiß nicht, an was es lag. Letztendlich haben wir es aber geschafft durchzusteigen und mit dem Spiel zu starten ;)
Man hat 3 „Bewegungen“ pro Runde, in denen man versuchen kann seinen Geist zu bewegen, aber es nicht zwingend tun muss. Man kann das gesamte Spielbrett drehen, Schieber hin und her bewegen oder die Spielfigur verrücken. Das funktioniert mit Hilfe von Magneten, die sich unter den Figuren und dem Spielbrett befinden. Ziel ist es Verkleidungen zu sammeln, die aus fünf Teilen bestehen. Eine Kopfbedeckung, ein Gesicht, ein Körper, die Füße und eine Hand.
Das Spielmaterial und dessen Qualität sind sehr gut.
Wenn wir das Spiel häufiger spielen, geht es uns sicherlich bald leichter von der Hand.
Auf Grund der verschiedenen Interaktionen und der komplexen Denkabläufe finde ich die Altersempfehlung ab 7 Jahren richtig angesetzt.