Rezension

[REZENSION] Die jüdische Küche

Redakteur: Anette Wolf

Titel: Die jüdische Küche (OT: La cuisine juive)
Autor: Annabelle Schachmes
Übersetzer: Lisa Heilig

Verlag: Südwest
Reihe: -/-
Ausführung: Hardcover, 384 Seiten
Autor:
Annabelle Schachmes hat zunächst als Journalistin für Zeitschriften wie Vanity Fair und Vogue gearbeitet, bevor sie sich der Rezeptentwicklung und der Foodfotografie zuwand. In ihrem Buch „Die jüdische Küche“ teilt Annabelle die sephardischen Rezepte aus ihrer Kindheit, die sie von ihrer Mutter überliefert bekam, aber auch die modernen Interpretationen traditioneller Gerichte.

 

DIE JÜDISCHE KÜCHE

 

Das Buch „Die jüdische Küche“ bietet weit mehr als eine bunte und sehr leckere Auswahl von Speisen aus der Weltküche des Judentums.
Interessierte Leser können neben neuen Rezepten auch einiges über diese Religion lernen, denn das Buch beinhaltet nicht nur eine fantastische Rezeptauswahl, sondern viele persönliche Geschichten der Autorin, sowie eine Übersicht über die jüdischen Feiertage.

Im Einzelnen ist der Inhalt wie folgt gegliedert:
Vorwort
Einleitung
Gewürze, Eingelegtes & Würzmittel
Vorspeisen
Hauptgerichte
Beilagen
Suppen
Street Food & New Yorker Delis
Brot & Backwaren
Desserts
Jüdische Feiertage
Register
Dank

In diesem Buch spiegeln sich die unterschiedlichen Einflüsse wieder, die im Laufe vieler Jahre Einzug in die jüdische Küche gehalten haben. Wer das Buch durchblättert und sich bis dahin wenig oder gar nicht mit den Hintergründen des jüdischen Volks und seiner Aufteilung in verschiedene ethnische Gruppen beschäftigt hat, wird sich möglicherweise über die enthaltenen Rezepte in diesem Buch wundern. Definitiv Gefallen an dieser Weltküche werden Freunde der orientalischen Küche finden, denn die Rezepte sind wahrlich berauschend für die Sinne, was die Verwendung verschiedener Gewürze und vieler frischer Kräuter angeht.
Die Rezepte lassen sich von Grund auf in Eigenregie umsetzen, denn für viele Zutaten, die es fix und fertig in Supermärkten zu kaufen gibt – wie Harrisapaste, Sesampaste oder meine persönliche Entdeckung: Salzzitronen – ist die Herstellung in diesem Buch ebenfalls aufgeführt.
Nicht alle Rezepte sind mit Foto aufgeführt, aber alle Rezepte sind so gut erläutert, dass man sie problemlos nachkochen kann.
Neben Zutatenliste und Zubereitungsfolge enthalten die Rezepte auch Angaben über die Personenanzahl, für die die angegebene Menge ausreicht, und die Zeiten, die für das Umsetzen des Gerichts von Nöten sind, wie beispielsweise Zubereitungszeit oder Garzeit.
Bereits beim ersten Durchblättern sind so viele Post its in meinem Buch gelandet, dass ich sie mir auch hätte sparen können. Die Rezeptauswahl spricht mich so sehr an, dass ich kaum ein Gericht benennen könnte, welches ich nicht zumindest einmal ausprobieren würde, tatsächlich finde ich für meinen Geschmack nichts „Unleckeres“ in diesem Buch.

Das Buch hat mich nicht nur zum Nachkochen und Ausprobieren der enthaltenen Backrezepte ermuntert, ich nehme es darüber auch gerne in die Hand, um die darin enthaltenen Geschichten nachzulesen oder die großformatigen Fotos zu bestaunen, mit denen die Autorin die Stimmung von Städten und Märkten sehr lebendig und authentisch eingefangen hat.
Ich empfehle es gerne weiter an alle, die Kochbücher in einer besonderen Aufmachung, sowie eine vielseitige Weltküche lieben.

 
 
MUSS ICH HABEN!

 

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2 thoughts on “[REZENSION] Die jüdische Küche

    1. Hallo Karin,

      ja, ich brauche in dem Buch echt keine Markierungen zu setzen – ich finde eigentlich alles toll :D
      Die Sachen, die ich bisher ausprobiert habe waren auch tatsächlich leicht umzusetzen und megalecker!

      LG Anette

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