Rezension

[REZENSION] Dark Blue Rising

Redakteur: Christiane Demuth

Titel: Dark Blue Rising (OT: Dark Blue Rising)
Autorin: Teri Terry
Übersetzer: Wolfram Ströle
Verlag: Coppenrath
Reihe: Klimathriller-Trilogie 1
empfohlenes Lesealter: ab 14 Jahren
Ausführung: Hardcover, 448 Seiten
Autorin:
Teri Terry lebte in Frankreich, Kanada, Australien und England, und sie hat dabei drei Abschlüsse, eine ganze Sammlung von Reisepässen und mehr Adressen, als sie zählen kann, erworben. Ihre häufigen Umzüge haben Teri oft in eine Beobachterrolle gezwungen. Seitdem interessiert sie sich sehr für Personen, die in eine fremde Umgebung kommen oder sich dort eingliedern müssen.

 

DARK BLUE RISING

 

Tabby war ihr gesamtes bisheriges Leben auf der Flucht, aber so richtig hinterfragt hat sie dies nie, schließlich war Cate doch ihre Mutter, ihre Freundin, ihre Vertraute. Von einem Tag auf den anderen ist nichts mehr wie es war, Tabby erwartet eine ganz andere Wirklichkeit als die, die sie bisher für wahr gehalten hatte. Aber wem kann sie wirklich vertrauen? Und was hat es mit dem ominösen ‚Kreis‘ auf sich, vor dem Cate sie so eindringlich gewarnt hat?

Teri Terry versteht es gekonnt den Leser bereits auf den ersten Seiten einzufangen und abzuholen. Sie schreibt so mitreißend, dass man sich diesem Sog einfach nicht entziehen kann. Vermutlich geht es Tabby mit dem Meer, das sie immer wieder zu rufen scheint, ähnlich. Das Element Wasser spielt im gesamten Verlauf des Geschehens eine gewichtige Rolle, obwohl die wahre Verbindung im Grunde auch nach Beendigung der Lektüre noch immer im Dunkeln bleibt. Sicherlich gibt es Mutmaßungen und den ein oder anderen Hinweis, konkrete Antworten bleiben größtenteils jedoch aus. Hier wird man sich wohl oder übel in Geduld üben und auf den Nachfolgeband warten müssen.

Einige relevante Aspekte werden immer wieder kurz angeschnitten, nicht umsonst wird die Reihe auch als ‚Klimathriller-Trilogie‘ angepriesen. Hätte man allerdings diese Betitelung nicht, würden manche Zusammenhänge womöglich gar nicht so deutlich wie von der Autorin geplant. Aber vielleicht fehlt auch hier einfach der komplette Fortgang der Geschichte im zweiten und schlussendlich auch im dritten Band. Denn dass es sich um den Auftaktband handelt, ist mehr als offensichtlich. Nicht nur die Einführung der Figuren, sondern der gesamte Aufbau der Szenerie beziehungsweise des Rahmens nehmen sehr viel Raum ein, so dass die Handlung als solche häufig auf der Stelle zu treten scheint.

Das Niveau des unglaublich starken Einstiegs kann Teri Terry leider nicht über die gesamte Distanz halten, dennoch füttert sie den Leser mit Informationen, die dazu führen, dass die Neugierde weiterhin vorhanden bleibt.

 
 

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