Rezepte

[REZEPTE] Okonomiyaki

Dieses auch unter dem Namen japanische Pfannkuchen bekannte Gericht haben wir auf der Basis von Rezepten nachgekocht, die wir online gefunden haben und was der Einkauf im Asialaden so hergab.
Wir haben zwar das Glück gut erreichbar einen großen Asiamarkt in der Nähe zu haben, sowie etliche kleinere, jedoch kommt es immer mal wieder vor, das die eine oder andere Zutat nicht wie im Originalrezept angegeben verfügbar ist. Zudem ist man bei der Auswahl der Zutaten, die dem Teig beigegeben werden können, sowie der verwendeten Toppings laut gefundener Rezepte freigestellt. Als Pflichtzutat im Teig gilt ausschließlich der Kohl.

Übrigens bedeutet Okonomiyaki „Geschmack“ (okonomi) und „gebraten“/“gegrillt“ (yaki).

 

Okonomiyaki

Die Zutaten ergeben ungefähr 6 Stück, die Pfannkuchen machen sehr satt, schmecken aber auch kalt sehr gut.
Wir haben den Teig komplett gebacken, und die übriggebliebenen Pfannkuchen erst bei Verzehr (kalt oder aufgewärmt) durch die Toppings ergänzt.

 

Zutaten für den Teig:

6 Eier
300g Mehl
Dashipulver (wir haben eine Packung mit kleinen Tütchen im Asiamarkt gefunden, und davon eins verwendet, entsprach ungefähr 1 TL)
ca. 1 TL Salz
Spitzkohl (alternativ Weißkohl), ca. 500g
Käse, wer mag
ca. 250ml Wasser

Frühstücksspeck/Bacon
Sesamöl zum Braten

 

Zutaten für die Würzsauce:

Austernsauce
Sojasauce
Ketchup
Es gibt auch Rezepte für selbstgemachte Okonomiyakisauce mit Worcestersauce und Zucker und andere Varianten, ich hatte sie aus den drei hier aufgeführten Zutaten freestyle zusammengerührt.
Mit der Sauce ist man ebenso frei wie mit den Toppings, oder ob man neben Kohl noch weitere Zutaten in den Teig gibt.

 

Toppings:

japanische Mayonnaise (alternativ normale oder selbstgemachte Mayonnaise, wobei die japanische Mayonnaise eine cremigere Konsistenz hat und auch einen etwas anderen Geschmack als die in deutschen Supermärkten handelsüblichen)
Bonitoflocken (getrocknete Fischflocken)
Algenflocken (alternativ kleingeschnittene Algenblätter)
Frühlingszwiebeln

 

Zubereitung:

Die Eier verrühren und das Mehl, sowie das in etwas Wasser aufgelöste Dashipulver nach und nach unterrühren, bis ein glatter, aber zäher Teig entsteht. Mit Salz abschmecken.
Der Teig sollte Geschmack haben, aber nicht überwürzt werden, denn durch die Würzsauce und die Toppings erhält das Gericht seine weiteren Geschmacksnuancen.

Den Kohl so fein wie möglich schnippeln und unter den Teig heben.

Wer mag, kann noch kleingeschnittenen Käse oder Reibekäse wie Mozzarella, Gouda oder Emmentaler zur Teigmasse geben, das ist aber kein Muss. Laut Onlinerecherche gibt es wohl unzählige Möglichkeiten, was man in den Teig geben kann, wobei der Kohl die Pflichtzutat darstellt.

Das Ganze ist kein fließfähiger Teig, sondern eher eine grobe Masse, die durch das Eier-Mehl-Gemisch seine notwendige Bindung erhält, damit man daraus Pfannkuchen backen kann. Deshalb das Wasser nach und nach zugeben, ggfs. weniger als 250ml.

Die Okonomiyakimasse portionsweise in Sesamöl braten. Dazu etwas Öl in eine beschichtete Pfanne geben, die Masse in die Pfanne geben, wenn das Öl heiß ist, die obere Seite je nach Größe mit 2-3 Scheiben Bacon belegen und umdrehen, sobald der Pfannkuchen auf der unteren Seite fertiggebacken und gestockt ist.

Wenn der Pfannkuchen fertig ist, mit der Baconseite nach unten auf einen Teller legen. Mit der Würzsauce bestreichen und die Mayonnaise streifenförmig auftragen.
Das Ganze durch Toppings nach Wahl ergänzen – bei uns waren dies Bonitoflocken, kleingeschnittene Algen und Frühlingszwiebeln – und Genießen!

 

Guten Appetit,

wünschen Anette und Hermann!

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3 thoughts on “[REZEPTE] Okonomiyaki

  1. Hallo und guten Tag,

    sicherlich eine leckere Sache, aber damit finde ich keine Essensfreunde bei mir in der Familie.
    Herzlichen Danke trotzdem für die ganze Mühe mit dem Finden von Alternativen und so.

    LG…Karin..

    1. Hallo :)
      Meine Tochter ist zum Glück recht unkompliziert was Essen angeht, zumindest probiert sie immer alles, von daher ist Neues ausprobieren/kochen hier kein Problem, allerdings gibt es durchaus Sachen, die keine Wiederholung bekommen :’D
      Aber asiatische Küche, z.B. indische, thai oder wie hier japanische, kommt fast immer gut bei ihr an und mein Freund will sowieso am liebsten immer was Neues ausprobieren.
      Die Okonomiyaki gab es diese Woche schon zum zweiten und sicher nicht letzten Mal bei uns.
      LG Anette

  2. Hallo Anette,

    ich habe 3 Männer zu Hause….da ist Japanisch ganz weit hinten…dann eher Indisch oder Chinesisch….Peking-Ente uns so…

    LG..Karin..

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