Rezension

[REZENSION] Iiihh! war gestern

Redakteur: Anette Leister

Titel: Iiihh! war gestern
Autorin: Eva Dotterweich (Herausgeberin)
Verlag: Lübbe Ehrenwirth
Reihe: -/-
Ausführung: Hardcover, 160 Seiten
Autorin:
Eva Dotterweich beschäftigt sich beruflich wie privat seit vielen Jahren mit Ernährung, Gesundheit und Fitness. Seit dem Studium ist sie für verschiedene renommierte Buchverlage tätig und setzt ihren Schwerpunkt stets beim Thema Gesundheit. Clean Eating, eine bewusste und ganzheitliche Ernährungsform, ist für sie schon seit Längerem die Lebensweise schlechthin. Mit vielen frischen und vor allem natürlichen Bio-Lebensmitteln, dem Verzicht auf Weißmehl und raffinierten Zucker und viel Bewegung fühlt sie sich rundum wohl – vor allem, da der Genuss dabei nie zu kurz kommt.

 

IIIHH! WAR GESTERN

 

„Iiihh! war gestern“ hat mich sowohl durch die Rezeptauswahl als auch mit seinem Layout richtig begeistert.
Es ist seit langem wieder ein Kochbuch, bei dem ich nahezu bei jedem enthaltenen Rezept Lust habe es auszuprobieren und das Konzept macht einfach nur Spaß!

Sowohl die einzelnen Rubriken als auch die Rezepte an sich haben zum größten Teil Namen, die die Neugierde wecken das Buch zu erkunden und die einzelnen Rezepte näher in Augenschein zu nehmen.
Bei einigen Überschriften wird schnell klar, welche Rezepte vorgestellt werden, andere halten sich die etwas bedeckter, neugierig machen alle: „Kinder, kommt nörgeln“, „Sei mehr Pippi“, „Eilig’s Blechle“ oder „Kleine Suppentester tischen auf“ sind nur ein paar Beispiele davon.

Das Buch beinhaltet durchaus Rezepte, die ich in einem Kochbuch erwartet hätte, das mit kindgerechten Speisen aufwarten will, aber in abwechslungsreichen oder neu interpretierten Variationen, die sich auch noch weiter gut abwandeln lassen. So kann man gerade bei den verwendeten Gemüsesorten auch immer einzelne Komponenten austauschen oder außen vor lassen, je nach persönlichem Geschmack oder Saison.

Die enthaltenen Rezepte decken viele Geschmäcker ab. So ist von Suppen über Aufläufe, Blechgerichte und Süßem eigentlich alles enthalten, allerdings spreche ich keine Empfehlung für Vegetarier aus. Es sind zwar durchaus einige vegetarische Gerichte (neben den Rezepten aus der Rubrik Süßes) enthalten, aber doch nicht so viele, dass sich dafür eine Anschaffung lohnt.

Die Rezepte sind toll bebildert. Zum einen immer mit einem Foto des servierfertigen Gerichtes, vor allem aber machen die anderen Fotos und kleinen Zeichnungen Spaß, die darüber hinaus im Buch enthalten sind.
Die Rezepte sind sehr ausführlich beschrieben, so dass sie leicht nachzubereiten sind.
Jedes Rezept wird mit Zubereitungsdauer, Wartezeit, Backzeit, Schwierigkeitsgrad und Kalorienangabe eingeleitet. Dann folgt eine Zutatenliste und ein klar strukturierter und leicht nachvollziehbarer Text zur Zubereitung.

Besonders beeindruckt hat mich, dass die Rezepte tatsächlich mir recht gesunden Komponenten auskommen, und doch weniger gesund aussehen als sie es letzten Endes sind. Mission „perfekt getarntes Gemüse“ erfolgreich umgesetzt! Auch kommt das Süße „Am Rande des Wahnsinns“ ohne raffinierten Zucker aus. Die Süße wird hauptsächlich durch Zutaten wie Honig oder mit reifen Bananen erzielt.

Erste Rezepte habe ich bereits ausprobiert, nächste werden folgen und danach gibt es noch unzählige, die ich gerne testen möchte. Nicht alle haben bei meiner Tochter das Interesse daran geweckt, dass ich sie nachkochen möchte, aber der Großteil davon schon, und den Rest kann Mama sich ja alleine schmecken lassen. Zumal die Herausgeberin durchaus daran gedacht hat, dass die Erwachsenen von Zeit zu Zeit Kinderauszeiten genießen dürfen bei weniger kindgerechten Rezepten oder Mal einem Glas Baileys-Espressito ;)

Dem Rezeptteil folgt ein Register in alphabetischer Reihenfolge, so dass man gezielt nach einzelnen Rezepten suchen kann.

 
 

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