[REZENSION] Der verschwundene Gärtner

DER VERSCHWUNDENE GÄRTNER

Finola ist voll und ganz bereit, ihr Leben umzukrempeln, ihm quasi einen neuen Kick zu geben. Ihr erster Auftrag als Detektivin unter Anne Scott scheint nicht allzu spektakulär zu werden. Umso mehr Zeit und Möglichkeit, Verkleidungen zu testen, aber auch um die Umgebung und die Menschen kennenzulernen. Ein weiterer Auftrag für die Detektei benötigt allerdings schon bald mehr Aufmerksamkeit und gebündelte Kräfte.

Ein Wohlfühl-Krimi, der seinem Namen alle Ehre macht. Keine allzu brisanten Ereignisse, dennoch mit spannenden Elementen gespickt, aber auch mit Fokus auf Lokalkolorit und Figuren. Eine Mischung, die den Leser sogleich einlädt, mit Finola in ihr neues Leben zu starten. Wie sie selbst muss man sich zunächst ein bisschen ein- und zurechtfinden. Doch schnell hat man das Gefühl, von alten Bekannten umgeben zu sein. Nichtsdestotrotz ist ein gesundes Maß an Misstrauen und Vorsicht nie verkehrt.

Es scheint sich im ersten Band eher um eine Art Alibi-Fall zu handeln, um das Grundszenario mit Inventar und Personal aufzustellen. Doch im weiteren Verlauf stellt man sich durchaus die Frage, ob man der Autorin damit womöglich unrecht tut. In jedem Fall bietet „Der verschwundene Gärtner“ gute Unterhaltung für einen verregneten Nachmittag auf der Couch – und einen Handlungsstrang, der sicherlich im Folgeband weitergeführt wird.

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