Redakteur: Christiane Demuth
Titel: Wanted
Regie: Timur Bekmambetow
Darsteller: Morgan Freeman, James McAvoy, Angelina Jolie, Terence Stamp, Thomas Kretschmann u.a.
Studio: Universal
Reihe: -/-
FSK: ab 18 Jahren
Laufzeit: ca. 106 Minuten
Regie: Timur Bekmambetow
Darsteller: Morgan Freeman, James McAvoy, Angelina Jolie, Terence Stamp, Thomas Kretschmann u.a.
Studio: Universal
Reihe: -/-
FSK: ab 18 Jahren
Laufzeit: ca. 106 Minuten
WANTED
Wesley Gibson hasst seinen Job, seine Chefin, seine Freundin, seinen besten Freund, kurz gesagt, sein ganzes Leben. Erst als er der geheimnisvollen und aufregenden Fox begegnet, ergibt sich für ihn die Möglichkeit eine andere Richtung einzuschlagen. Tritt er der Bruderschaft bei, so werden ihm Antworten auf diverse Fragen, vor allem zu seinem verschollen geglaubten Vater, versprochen. Wes muss sich entscheiden. Doch schon bald wird sein Vertrauen auf eine harte Probe gestellt…
Die eigentliche Handlung des Films ist recht simpel, fast schon banal und durchschaubar, doch so wirklich geht es darum eigentlich gar nicht. Die Geschichte lebt von knallharter Action und hohem Tempo. Es scheint beinahe als solle man überhaupt nicht alles verstehen, schon gar nichts hinterfragen, sondern einfach die Gegebenheiten akzeptieren. Klingt zunächst verlockend, doch eigentlich möchte man schon ein wenig tiefer in die Thematik eintauchen und Hintergründe erfahren. Sicherlich werden einige Informationen bewusst zurückgehalten, um sie am Schluss auszuschütten, etwas mehr Background hätte allerdings nicht geschadet.
Generell gesehen vergeht die Zeit wie im Flug, das Geschehen entwickelt eine Art Sog, dem sich der Zuschauer kaum entziehen kann, was durchaus auch den Leistungen der Schauspieler geschuldet ist. Sie leben ihre Rollen, identifizieren sich in gewisser Weise mit ihrer Figur und entwickeln somit eine Identität. Natürlich fragt man sich manches Mal, wie eine solche Organisation schon lange Zeit unentdeckt agieren kann, ohne dass zumindest Nachforschungen angestellt werden, aber über den Punkt des Zweifels der Authentizität ist man schnell hinweg, gekonnter Ablenkung sei Dank.
Auch wenn nicht alles realistisch oder gar logisch erklärbar erscheint, so fühlt man sich doch über den gesamten Zeitraum gut unterhalten und wird mittels rasanter Elemente mehr als entschädigt.
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