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[REZENSION] Fünf Freunde und der vergessene Schatz (Hörspiel)

Redakteur: Christiane Demuth

Titel: Fünf Freunde und der vergessene Schatz
Autor: Enid Blyton
Sprecher: Erzähler: Lutz Mackensy
Übersetzer: -/-
Verlag: Europa
Reihe: Fünf Freunde 101
empfohlenes Lesealter: ab 6 Jahren
Ausführung: Hörspiel, ca. 57 Minuten, 1 CD

Autor:
Enid Blyton, 1897 in London geboren, begann im Alter von 14 Jahren, Gedichte zu schreiben. Bis zu ihrem Tod im Jahre 1968 verfasste sie über 700 Bücher und mehr als 10.000 Kurzgeschichten, die in über 40 Sprachen übersetzt wurden. Bis heute gehört Enid Blyton zu den meistgelesenen Kinderbuchautoren der Welt und mit den »Fünf Freunden« hat sie die bekanntesten Helden aller Zeiten geschaffen.

Sprecher:
Lutz Mackensy, Ivo Möller, Jannik Endemann, Theresa Underberg, Alexandra Garcia, Maud Ackermann, Gordon Piedesack, Karin Lieneweg, Erkki Hopf, Birte Kretschmer, Achim Schülke, Monika John

FÜNF FREUNDE UND DER VERGESSENE SCHATZ

Eigentlich wollen die Fünf Freunde nur zu ihrer Geheimstelle im Wald, um Pilze zu sammeln, denn dort gibt es die besten Steinpilze überhaupt. Doch ein seltsames Pärchen kreuzt ihren Weg, das sich nach just der Stelle erkundigt. Entgegen ihrer Behauptungen, sehen sie allerdings nicht so aus, als würden sie sich viel aus Pilzen machen, und schon gar nicht aus dem Sammeln. Die Abenteuerlust der Fünf Freunde ist geweckt, als sie ihre Theorie bestätigt sehen. Irgendetwas führen die beiden Gestalten im Schilde und es liegt nun an den Kindern den Plan zu durchschauen und zu vereiteln. Wenn sie denn rechtzeitig der richtigen Spur folgen…

Könnte es tatsächlich sein, dass bereits seit Jahrzehnten ein Schatz an einer geheimen Stelle im Wald versteckt liegt, ohne dass ihn je jemand gefunden hat? Einerseits hört sich dies seltsam an, andererseits muss man wohl nur das richtige Versteck finden. Es scheint so, als bestünde die Möglichkeit, dass die Fünf Freunde ebenjenes bald herausfinden könnten. Das obskure Pärchen ist jedenfalls nicht auf Pilze aus, soviel steht fest. Schnell entwickeln die Kinder einen Plan, um herauszufinden, weshalb die beiden sich in die Einöde begeben, wo sie doch offensichtlich nicht hingehören.

Das Motiv, das hinter dem Agieren des Paares steckt, wird recht bald deutlich. Doch wo genau die Geschichte hinführen wird, ist lange Zeit unklar. Immer wieder gibt es Wendungen, so dass es nicht leicht ist, immer nur einer Spur zu folgen. Die dadurch aufgebaute Spannung hält sich durchgängig auf etwa demselben Niveau. Einige Aktionen sind sicherlich vorhersehbar, was aber auch daran liegt, dass es bereits die 101. Folge der Fünf Freunde ist und man somit langsam ihre Charaktereigenschaften kennen sollte. Dadurch fällt es relativ leicht zu erraten wie sich wer in welcher Situation verhalten wird. Genau das aber will man doch auch, wenn man die Figuren schon lange begleitet. In gewisser Weise sollen sie berechenbar sein, je nachdem wäre man wahrscheinlich sogar erstaunt, wenn ihr Verhalten sich gänzlich ändern würde. Ein paar überraschende Einwürfe schaden natürlich trotzdem nicht, auch solche gibt es hier.

Eine spannende Geschichte, die die Fünf Freunde wieder einmal voll in ihrem Element zeigt.

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