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[REZENSION] Eine Sonne für Oma

Redakteur: Sabrina Kuscheck

Titel: Eine Sonne für Oma
Autor: Petra Fietzek
Illustrator: Mechthild Weiling-Bäcker
Verlag: Patmos
Reihe: -/-
empfohlenes Lesealter: 4-6 Jahre
Ausführung: Hardcover, 32 Seiten

Autor:
Petra Fietzek studierte Germanistik, Kunstgeschichte und Philosophie. Seit 1985 ist sie freie Schri ftstellerin und veröffentlichte eine Vielzahl erfolgreicher Kinderbücher sowie Lyrikbände und Prosa für Erwachsene. Sie lebt in Coesfeld (Westfalen).

Illustrator:
Mechthild Weiling-Bäcker wuchs im Westmünsterland auf. Sie studierte Design an der Fachhochschule Münster und machte dabei die ersten Erfahrungen im Bereich Illustration bei Prof. Hermann. Seit 1999 arbeitet sie als freie Illustratorin für verschiedene namhafte Verlage im In- und Ausland. Über vierzig Bücher der Künstlerin sind bisher erschienen. Mechthild Weiling-Bäcker unterrichtet an der KatHo Münster im Bereich Wahrnehmen und Gestalten. Sie veranstaltet Kreativkurse bei verschiedenen Organisationen. Heute lebt Mechthild Weiling-Bäcker mit ihrer Familie in Münster.

EINE SONNE FÜR OMA


Kurzbeschreibung:
Tims Oma wohnt seit einiger Zeit im Altenheim. Tim geht sie dort oft besuchen. “”Da kommt mein Sonnenschein!””, ruft sie dann freudig und lacht. Doch bald wird sie so krank, dass sie nicht mehr aufstehen kann. An ihrem Geburtstag macht Tim ihr ein ganz besonderes Geschenk: Er übernachtet bei ihr, und ganz früh am Morgen erleben sie gemeinsam einen wunderschönen Sonnenaufgang. Kurz darauf stirbt Oma – doch im Licht der Sonne weiß Tim sie immer bei sich. Ein liebevoll-ehrliches Kinderbuch über den Tod eines nahestehenden Menschen, außergewöhnlich leicht und bunt illustriert – nicht nur für kleine Leser!

Meine Meinung:
Ich habe das Buch auf der Frankfurter Buchmesse durchgeblättert und es hat mich direkt mitgenommen. Die Geschichte ist wunderschön und traurig zugleich.
Ich habe schon länger nach einem schönen und kindgerechten Buch gesucht, in welchem Oma oder Opa sterben, denn im Kindergarten kommt es immer wieder vor, dass die Kinder zu einem kommen und das Gespräch suchen, weil zuhause jemand gestorben ist.
Für verstorbene Tiere gibt es sehr viele schöne Bücher, aber für Großeltern habe ich längere Zeit gesucht.
Die Illustrationen sind liebevoll und nett gezeichnet. Man kann selbst ohne den Text zu lesen ein gutes Gefühl dafür bekommen, was in diesem Buch passiert.
Tim, der selbst noch in den Kindergarten geht, und auch die Oma, die im Seniorenheim lebt, sind Personen wie aus dem Leben gegriffen. Es passiert nicht Ungewöhnliches, eben eine Geschichte, wie sie jede Familie erleben kann.
Es wird wunderschön erzählt, wie die Oma im Seniorenheim lebt und wie es ihr in den letzten Tagen ihres Lebens geht. Für Kindergartenkinder hat die Geschichte genau die richtige Länge.
Ich kann das Buch uneingeschränkt empfehlen und werde es bei Bedarf mit in den Kindergarten nehmen, um es vorzulesen.

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