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[REZENSION] Die schlafende Chinesin (Hörspiel)

Redakteur: Christiane Demuth

Titel: Die schlafende Chinesin
Autor: Stefan Wolf
Sprecher: Erzähler: Wolfgang Kaven
Übersetzer: -/-
Verlag: Europa
Reihe: TKKG 186
empfohlenes Lesealter: ab 6 Jahren
Ausführung: Hörspiel, ca. 67 Minuten, 1 CD

Autor:
Stefan Wolf, alias Ralf Kalmuczak, 1938 in Nordhausen geboren, studierte Germanistik, bevor er sich ganz aufs Schreiben verlegte. Der passionierte Autor arbeitete u.a. für den »Stern«, und verfasste mehr als 2.700 Kurzkrimis, viele Drehbücher, Taschenbuchkrimis und Jugendromane. Er verstarb 2007 im Alter von 68 Jahren.

Sprecher:
Wolfgang Kaven, Sascha Draeger, Niki Nowotny, Manou Lubowski, Rhea Harder, Wolfgang Draeger, Traudel Sperber, Eberhard Haar, Bertram Hiese, Lutz Harder, Birke Bruck, Klaus Dittmann, Rasmus Borowski, Sven Dahlem

DIE SCHLAFENDE CHINESIN

Kurz vor der Eröffnung des Kunstmuseums in der Millionenstadt geschieht ein unfassbares Verbrechen. Eine Skulptur, genauer gesagt „Die schlafende Chinesin“ wurde aus dem Gebäude geraubt. Die Feierlichkeiten können natürlich nicht stattfinden, bevor das wertvolle Stück nicht wieder an seinem Platz ist. Doch gibt es kaum Hinweise auf den Täter, überhaupt sind die Ereignisse ziemlich undurchsichtig. Wurde kein Alarm ausgelöst oder hat nur keiner darauf geachtet? TKKG ermitteln auf eigene Faust und geraten dabei in Situationen, die sie ziemlich schnell an ihre Grenzen bringt. Doch so schnell geben die Freunde nicht auf…

Man sollte doch meinen, dass ein Museum, egal ob bereits eröffnet oder nicht, über diverse Alarmanlagen verfügt. Sonst könnte schließlich jeder einfach so mit einem wertvollen Schmuckstück oder einer einmaligen Skulptur durch die Tür marschieren. Doch genau dies scheint hier der Fall gewesen zu sein. Zumindest gibt es keine Hinweise darauf wie sich das Verbrechen sonst abgespielt haben könnte. Die Hauptfrage ist jedoch, wer ein Interesse daran haben könnte, dass die Eröffnung des Museums verschoben werden muss. Gibt es Konkurrenten, deren Neid so groß ist?

Auch der Hörer tappt ziemlich im Dunkeln, bis ihm häppchenweise Hinweise dargeboten werden. Doch auch dann ist nicht sicher, ob man die Zeichen wirklich richtig deutet, denn manches Mal, so scheint es, ist die gefundene Lösung viel zu simpel, als dass sie der Wahrheit entsprechen könnte. Somit muss man sich nicht nur auf seinen logischen Detektivverstand verlassen, sondern auch ein bißchen Bauchgefühl mit einfließen lassen, um die richtige Spur nicht aus den Augen zu verlieren.

Voller Spannung verfolgt man die Nachforschungen, die TKKG anstellen. Sie müssen so manche brenzlige Situation durchstehen, um auch nur ansatzweise auf den Lösungsweg zu gelangen. Dabei geht nicht alles glimpflich ab. Atemlose Sekunden dehnen sich zu Minuten, wenn nicht sogar zu Stunden. Denn es ist gar nicht so sicher, dass alles gut ausgehen wird für die vier Freunde.

„Die schlafende Chinesin“ ist ein äußerst spannender Fall für die vier Detektive, und natürlich Oskar. Es zeigt sich, dass auch sie nicht unfehlbar sind und genau das macht die Folge lebendiger und authentischer als so manche Geschichte vor ihr.

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