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[REZENSION] Kuss und Kuss gesellt sich gern

Redakteur: Christiane Demuth

Titel: Kuss und Kuss gesellt sich gern (OT: Two Of A Kind)
Autor: Susan Mallery
Übersetzer: Ivonne Senn
Verlag: Mira
Reihe: -/-
Ausführung: Taschenbuch, 352 Seiten


Autor:
New York Times-Bestsellerautorin Susan Mallery wird von der Literaturkritik als mitreißende Autorin gefeiert und unterhält mit ihren witzigen, emotionalen Romanen über Frauen und ihre Beziehungen Millionen von Leserinnen auf der ganzen Welt. Sie lebt mit ihrem Mann und ihrem unerschrockenen Zwerpudel in Seattle, wo das Wetter zwar nicht gut, der Kaffee dafür aber umso besser ist.

KUSS UND KUSS GESELLT SICH GERN

Ausgerechnet in Fool’s Gold trifft Felicia erneut auf Gideon, mit dem sie vor ein paar Jahren eine ereignisreiche Nacht verbracht hat. Auf Grund ihres überdurchschnittlichen Intellekts fällt es ihr schwer Freundschaften oder gar Beziehungen aufzubauen. Trotz dessen, dass sie in Fool’s Gold mit offenen Armen empfangen wurde, hat Felicia das Gefühl nicht richtig dazuzugehören, geschweige denn, ein normales Leben führen zu können. Nun soll ausgerechnet Gideon ihr dabei behilflich sein zu erlernen wie man liebt…

Sein Körper verspannte sich, seine Pupillen wurden weiter.
Sexuelles Interesse, dachte sie glücklich. Was einer der Gründe fürs Flirten war. Um diese Reaktion in anderen hervorzurufen und sie auch selbst zu verspüren.
„Sollte ich erwähnen, dass ich mich dabei manchmal streichle?“, fragte sie. „Oder finden Männer das nicht erregend?“
Gideon verschluckte sich an seinem Wein und fing an zu husten.
(S. 135)

„Kuss und Kuss gesellt sich gern“ ist nicht der erste Band, der in Fool’s Gold angesiedelt ist, doch scheint es sich jedes Mal um andere Personen zu drehen, die die Hauptrollen einnehmen, so dass es nicht unbedingt notwendig ist, die anderen Bände zu kennen. Sicherlich hat man einen Vorteil, wenn man die ein oder andere Figur bereits einschätzen kann und möglicherweise auch ihre Vorgeschichte kennt, doch auch ohne Vorkenntnisse ist das Geschehen ohne Weiteres nachvollziehbar.

Felicia erscheint auf Grund ihres besonderen Intellekts in manchen Situation ein wenig naiv, doch nur auf den ersten Blick. Sie analysiert jegliche Gefühlsregungen automatisch und ist dabei schonungslos ehrlich, sowohl zu sich selbst als auch zu anderen. Gerade dadurch wird sie einzigartig und sympathisch. Gideon weiß man zunächst nicht so recht einzuschätzen, wenn man auch einiges mehr an Wissen über ihn hat als Felicia, umgibt ihn immer noch etwas geheimnisvolles, das es zu knacken gilt.

Natürlich macht man sich während des Lesens seine Gedanken und hofft, dass bestimmte Erwartungen sich erfüllen werden. Da es sich hier jedoch um zwei gänzlich unübliche Hauptprotagonisten handelt, kann man beim besten Willen nicht sagen, wie sie sich verhalten werden. Einige Geschehnisse werfen zwar schon früh ihre Schatten voraus, anderes wiederum ist mehr als unvorhersehbar. So kann es immer wieder zu Überraschungen kommen, die nicht eingeplant waren. Bis zum Schluss zieht sich dieses Muster durch, auch wenn man natürlich auf ein Happy End hofft, wird sich erst ganz am Ende zeigen, ob dies erfüllt wird.

„Kuss und Kuss gesellt sich gern“ lässt sich auf Grund des flüssigen Schreibstils locker und leicht lesen und bietet somit kurzweilige Unterhaltung für zwischendurch.

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1 thought on “[REZENSION] Kuss und Kuss gesellt sich gern

  1. Die Cover ihrer Bücher sind halt immer richtig schlecht, aber die Frau kann gute Unterhaltungsliteratur schreiben. Das Buch hab ich jetzt noch nicht gelesen, aber das werde ich noch nachholen. Schöne Rezension! :)

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