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[REZENSION] Die Gefahr des gelben Auges

Redakteur: Christiane Demuth

Titel: Die Gefahr des gelben Auges
Autor: B. Bruder
Illustrator: Zapf
Übersetzer: -/-
Verlag: Kerle
Reihe: Cross Worlds 1
empfohlenes Lesealter: ab 8 Jahren
Ausführung: Hardcover, 144 Seiten


Autor:
B. Bruder ist ein geübter Weltenwechsler. Der Vater, ein Zauberkünstler, ebnete den Weg ins Reich der Fantasie und Illusion. Wenn der Alltag zu grau wurde, träumte sich B. einfach davon.

Illustrator:
Zapf, geb. 1980, kann sich neue Welten schaffen, wenn er nur Papier und Stift zu fassen bekommt. Begeistert hat er sich seinen Weg in die Cross Worlds gezeichnet und fühlt sich dort sehr daheim.

DIE GEFAHR DES GELBEN AUGES

Jonas ist ein wahrer Tagträumer, der lieber im Wald auf Entdeckungsreise geht als mit den anderen Jungs Fußball zu spielen. Immer wieder sieht er eine geheimnisvolle Lagunenstadt und einen Jungen, der Hilfe benötigt. Es scheint alles real, Jonas kann die Gefahr beinahe selbst spüren. Plötzlich wird er selbst hineingesogen in seine Fantasiewelt und steht dem Jungen, Martis, gegenüber. Zusammen stellen sie sich dem Bösen und begeben sich in ein Abenteuer, dass sie nur gemeinsam bestehen können, so sagt es die Prophezeiung…

„Zwei Jungen werden es sein – der eine so gewöhnlich wie der andere, gemeinsam aber stark. Stark genug, um Grenzen zu überwinden und sich dem Bösen zu stellen. Seite an Seite. Hand in Hand. Als zwei, die doch eins sind.“ (S. 9)

„Die Gefahr des gelben Auges“ ist der Auftaktband der „Cross Worlds“-Reihe, in der sich Jonas’ Realität mit seiner Fantasiewelt vereint. Schon als die Tagträume des Jungen für ihn mehr als authentisch erscheinen, ahnt der Leser, dass es sich dabei um mehr als nur Einbildung handelt. Bald schon soll sich dies bestätigen, denn Jonas befindet sich plötzlich selbst in der Lagunenstadt. Hier ist alles anders als bei ihm zu Hause, vor allem was die Technik angeht muss er Martis einiges erklären. Doch muss dies zunächst hintangestellt werden, denn eine böse Macht nähert sich und droht alles zu verschlingen.

Ihr Gegner hält sich zunächst lieber im Verborgenen und lässt Helfershelfer angreifen, um nicht sogleich selbst ins Visier zu geraten, obgleich man natürlich weiß, wer im Hintergrund die Fäden zieht. Dem Leser geht es ähnlich wie den beiden Jungen, obwohl man sie noch nie zuvor gesehen hat, erhält man sofort ein umfangreiches Bild der Charaktere und hat somit das Gefühl sie bereits seit langer Zeit zu kennen. Entsprechend nah ist man am Geschehen und hofft, dass sie einen Weg finden werden, das grausame Wesen zu besiegen. Hier hilft nur Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten sowie die Ergänzung beider Figuren, schließlich wird die Prophezeiung nicht nur heiße Luft produzieren.

Sprachlich zielgruppengerecht dargestellt sowie illustratorisch liebevoll untermalt wird dieser Auftaktband zu einem wahren Erlebnis für Groß und Klein. Von Anfang an ist klar, dass hier maximal ein Etappensieg erlangt werden kann, hat die Prophezeiung doch sicherlich noch Großes mit den beiden Jungen vor. Fragt sich nur wann sie das nächste Mal gemeinsam auf die Jagd gehen oder ob ihr Gegner die Gelegenheit nutzt sobald sich jeder in seiner Welt befindet, sie somit getrennte Wege gehen…

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