Film-Rezension

[FILM-REZENSION] Gespensterjäger

Redakteur: Christiane Demuth

Titel: Gespensterjäger
Regie: Tobi Baumann
Darsteller: Anke Engelke, Christian Tramitz, Milo Parker, Karoline Herfurth, Julia Koschitz u.a.
Studio: Warner Home Video
Reihe: -/-
FSK: ab 6 Jahren
Laufzeit: ca. 95 Minuten

 

GESPENSTERJÄGER

 

Hugo ist klein, grün, schleimig und lebt eigentlich in einer Gespenstervilla. Da sich dort aber ein wahrlich arktisches Monster eingerichtet hat, musste er fliehen. Als Tom Hugo im Keller entdeckt, ist der Schreck entsprechend groß, doch mit der Zeit – vor allem als auch noch die eigenwillige Frau Kümmelsaft zu dem seltsamen Gespann hinzustößt – entwickelt sich eine besondere Verbindung. Gemeinsam nehmen sie den Kampf gegen das Urzeitliche Eisgespenst auf. Können sie diesen gewinnen?

Tatsächlich ist es gar nicht so leicht diesen Film zu bewerten. Es stellt sich die Frage: Wie will man vorgehen – nach Grundgedanke, nach schauspielerischer Leistung oder doch nach Effekten?

Nun, die Grundidee ist sicherlich nicht die schlechteste, schließlich stammt diese sowie die gleichnamige Buchvorlage aus Cornelia Funkes Feder. Was aber die Umsetzung betrifft, auch unabhängig von der Vorlage betrachtet, hapert es doch an diversen Stellen. Es mag weder so recht eine gruselige, noch eine humoristische Stimmung aufkommen. Vielmehr plätschert die Handlung fast schon nichtssagend vor sich hin.

Daran kann auch leider die eigentlich starke und hochkarätige Besetzung nicht viel ändern. Man spürt die Bemühungen, aber diese reichen eben nicht aus, um den Film auf ein hohes Niveau zu bringen. Es darf ebenfalls bezweifelt werden, dass sich jeder in seiner Rolle wohlfühlt. Extrem kritisch zu sehen ist vor allem die Tatsache, dass der Film wohl in englischer Sprache gedreht und später von denselben (deutschen) Schauspielern synchronisiert wurde. Das gelingt nur mäßig und sorgt immer wieder für Irritationen.

Inwiefern die FSK-Freigabe gerechtfertigt ist, sollte individuell entschieden werden, hier etwas zu pauschalisieren ist nicht möglich. Als Erwachsener hat man zwar durch in bestimmten Szenen gewisse Tendenzen, es ist aber definitiv auch abhängig vom Kind.

Die Wertung von 2 Sternen gibt es ausschließlich auf Grund der eigentlich gelungenen Idee mit viel Potential sowie für den Cast. Es ist natürlich möglich, dass durchaus positive Aspekte übersehen wurden, diese werden dann aber vermutlich schlicht und ergreifend von Negativem überlagert.

 
 

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