Rezension

[REZENSION] Ein Fisch für Hamish

Redakteur: Anette Leister

Titel: Ein Fisch für Hamish (OT: A Fish for Hamish)
Autor: A. H. Benjamin
Illustrator: Joe M. Ruiz
Übersetzer*in: Werner Löckmann, Martina Nowottnick

Verlag: blOOturtle Publishing
Reihe: -/-
empfohlenes Lesealter: ab 3 Jahre

Ausführung: Hardcover, 28 Seiten

Autor:
A H Benjamin ist ein englischer Kinderbuchautor. Er schreibt bereits seit den Achtzigern erfolgreich Kinderbücher für verschiedene Verlage, wie z.B. Andersen Press, O.U.P, Little Tiger Press, Franklin Watts, Q.E.D und andere große Verlagshäuser. Insgesamt wurden bereits 38 Titel von ihm veröffentlicht, die weltweit verkauft und in 25 Sprachen wie Chinesisch, Koreanisch, Türkisch, Afrikaans, Griechisch und Arabisch übersetzt wurden. Seine Bücher sind auch in Schulen und Büchereien beliebt. Zur Zeit steht er an Nummer 306 bei dem “UK Public Landing Right”. Manche seiner Werke wurden sogar für Radio, Fernsehen und Theater adaptiert.
A.H. Benjamin lebt mit seiner Frau Trisha in Lincolnshire, England. Sie haben vier erwachsene Kinder und fünf Enkelkinder, die ihn immer wieder für neue Geschichten inspirieren.

Illustrator:
Joe M. Ruiz

 

EIN FISCH FÜR HAMISH

 

Da Frau Dorsch gerne Fisch isst, nennt sie ihre neue Katze Hamish, denn das reimt sich das auf Fisch.
Frau Dorsch ist so verrückt nach Fisch, dass sie ihn jeden Tag kocht und deshalb ist es kein Wunder, dass sie auch Hamish Fisch als Mahlzeit serviert.
Ihm schmeckt jeder Fisch ausgezeichnet, doch im Gegensatz zu Frau Dorsch verträgt er nicht eine Sorte davon und reagiert darauf mit Haarausfall, Juckreiz, Niesanfällen und anderen schrecklichen Dingen.
Ob sich für Hamish noch eine Lösung findet, es gibt so viele Arten von Fisch, vielleicht war einfach noch nicht der richtige für ihn dabei?

„Ein Fisch für Hamish“ eignet sich in meinen Augen fabelhaft dazu mit Kindern über Essen zu reden und zwar nicht nur, was Vorlieben und Abneigungen bei Nahrungsmitteln angeht, sondern man kann damit Kindern auch das Thema Lebensmittelunverträglichkeiten nahe bringen.
Wenn man bestimmte Sachen nicht essen darf, obwohl man sie mag, fällt es Kindern schwerer dies zu akzeptieren als einem Erwachsenen. Womit ich nicht sagen will, dass es Erwachsenen einfacher fällt auf Nahrungsmittel zu verzichten die sie mögen, aber sie sind sich den Folgen bewusster, die es nach sich zieht, wenn sie die „verbotenen Früchte“ dennoch verspeisen.
Doch selbst wenn man das Buch mit Kindern liest, die keine Unverträglichkeiten auf Nahrungsgruppen haben, gestaltet sich das Buch interessant und lehrreich, denn sie lernen, dass Fisch nicht einfach Fisch ist, sondern dass es ganz viele Arten davon gibt und man, wenn man einen nicht mag oder nicht verträgt, dies nicht auf die ganze Nahrungsgruppe beziehen muss.

Über den Aspekt des Essens hinaus ist „Ein Fisch für Hamish“ ein unglaublich witziges Buch, was sich vor allem in den Illustrationen niederschlägt.
Frau Dorschs Liebe zum Fisch findet sich nicht nur in ihren Mahlzeiten wieder, sondern in ihrer gesamten Wohnungseinrichtung, sei es auf Tapeten, Sofakissen, Wandbildern oder Vorhängen. Für Kinder ist es sehr lustig die ganzen Details in den Illustrationen zu entdecken.
Außerdem spielt der komplette Text mit dem Thema Fisch. So nutzt der Autor abgewandelte Sprichwörter. Bei Frau Dorsch heißt es nicht „Gott sei Dank!“, sondern „Sprotte sei Dank!“ oder „Ach du lieber Barsch“.

Einzig die verspielte Schrift finde ich schlecht gewählt. Für Vorlesebücher ist eine geradlinige Schrift besser geeignet, zumal die Schnörkelschrift unnötig von den Illustrationen ablenkt.

 
 

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1 thought on “[REZENSION] Ein Fisch für Hamish

  1. Hallo und guten Tag,

    hm, ist jetzt schon der 2.Blog der dieses Buch für Kids vorstellt.

    Also mir gefällt wie Omi…mit Dutt, Brille und Pantoffeln..grins..LG..Karin..

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