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[REZENSION] Smaragdgrün wie die Dämmerung

Redakteur: Christiane Demuth

Titel: Smaragdgrün wie die Dämmerung (OT: Burning Emerald)
Autor: Jaime Reed
Übersetzer: Susanne Schmidt-Wussow
Verlag: INK
Reihe: Cambion Chronicles 2
empfohlenes Lesealter: ab 14 Jahren
Ausführung: Broschur, 352 Seiten

Autor:
Jaime Reed hat ihre Liebe zum Geschichtenerzählen schon sehr früh entdeckt, als Ventil für ihre überbordende Fantasie. Im Anschluss an die Kunsthochschule ging sie in ihre Heimat Virginia zurück, wo sie neben dem Schreiben als Zeichnerin und Co-Produzentin für eine Filmgesellschaft arbeitet. “Cambion Chronicles – Violett wie die Nacht” ist ihr erster Roman.

SMARAGDGRÜN WIE DIE DÄMMERUNG

Nicht nur, dass seit geraumer Zeit ein Dämon Samaras Körper bewohnt und sie damit erst einmal klar kommen muss. Sie darf auch keinem davon erzählen, der kein Cambion wie sie ist. Einzig ihre Mutter weiß was mit Sam geschehen ist. Im Grunde möchte sie nichts weiter, als mit Caleb, ebenfalls ein Cambion, glücklich zu sein, doch kaum haben sie sich gefunden, versucht eine höhere Macht, sie wieder auseinander zu bringen. Wie weit wird derjenige gehen und ist er überhaupt aufzuhalten oder ist er einfach zu mächtig?

Ich kannte diesen tödlich ruhigen Blick, auf den üblicherweise ein Massaker und ein Polizeibericht folgten. Mia konnte zwar weder Karate noch Kung-Fu, aber sie beherrschte die uralte Kunst des Tussiklatschens, seit sie klein war. (Seite 53f)

„Smaragdgrün wie die Dämmerung“ ist der zweite Teil der Cambion Chronicles von Jaime Reed. Er knüpft thematisch nahezu an den ersten Band an, wodurch es sich empfiehlt, den ersten Band bereits gelesen zu haben. Es sind einige Hintergrundinformationen zum Thema Cambions nötig, um das Geschehen nachvollziehen zu können, die nicht nochmals erläutert, sondern als bekannt vorausgesetzt werden. Wer „Violett wie die Nacht“ gelesen hat, wird sich sogleich wieder in die Geschichte einfinden können. Egal wie lange die Lektüre zurückliegt, Samara, die ihre Geschichte aus der Ich-Perspektive erzählt, zieht den Leser sofort wieder in den Bann. Es ist, als läge überhaupt keine Zeitspanne dazwischen.

Samara muss sich nicht nur mit ihrem neugewonnenen Dämon arrangieren und darf niemandem davon erzählen, sie hat plötzlich auch noch mehr Verehrer als ihr lieb ist, und einer ist ganz besonders aufdringlich. Dem Leser ist sofort klar, dass hier etwas ganz und gar nicht stimmt, aber noch ist es nur ein Gefühl, eine Ahnung, richtig zu fassen ist es noch nicht. Erst mit der Zeit kristallisiert sich das gesamte Ausmaß der Bedrohung, für mehr als einen Cambion, heraus. Die Spannung wird durchgängig hoch gehalten, auch wenn die ein oder andere Situation vorhersehbar ist. Es gibt immer wieder Aspekte, mit denen man dann doch nicht gerechnet hätte. Vor allem das Ende bringt noch einmal richtig Schwung ins Geschehen und bereitet bereits darauf vor, was der dritte Band vermutlich bringen wird.

Bei den Cambion Chronicles handelt es sich um eine Trilogie, deren ersten beiden Bände bereits bei Egmont INK erschienen sind. Den Abschlussband gibt es inzwischen auch schon zu erwerben, allerdings ist dieser leider lediglich als E-Book erschienen, was insofern schade ist, dass man dieses nicht mit ins Regal stellen kann, somit die Reihe einfach nicht komplett erscheint.

Reiheninfo:
Band 1: Violett wie die Nacht

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