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[REZENSION] Hannover unterm Schwanz und ümme Ecke: Wo die wilden Welfen wohnen

Redakteur: Anette Leister

Titel: Hannover unterm Schwanz und ümme Ecke: Wo die wilden Welfen wohnen
Autor: Wolfram Hänel, Ulrike Gerold
Verlag: Gmeiner
Reihe: Lieblingsplätze
Ausführung: Taschenbuch, 192 Seiten

Autor:
Ulrike Gerold, geboren 1956 in Peine, studierte Germanistik, Theaterwissenschaften und Kunstgeschichte an der FU Berlin und arbeitete als Dramaturgin sowie als Journalistin.
Wolfram Hänel, geboren 1956 in Fulda, studierte Germanistik und Anglistik an der FU Berlin und der Universität Hannover und arbeitete als Theaterfotograf, Plakatmaler und Dramaturg.
Beide leben in Hannover und haben seit 1987 über 100 Bücher veröffentlicht – von Reiseführern und Theaterstücken über Kinder- und Jugendliteratur bis hin zu Romanen. Diese wurden in 25 Sprachen übersetzt.

HANNOVER UNTERM SCHWANZ UND ÜMME ECKE: WO DIE WILDEN WELFEN WOHNEN

Neben Regionen, die in der Reihe „Lieblingsplätze“ in einer Mischung aus persönlichem Reisebericht und Reiseführer vorgestellt werden, gibt es auch Bände, die sich einzelnen Städten widmen.
In „Hannover unterm Schwanz und ümme Ecke“ stellt das Autorenduo Hänel und Gerold 66 Lieblingsplätze und 11 Kneipen aus der – wie sie selbst sagen – liebenswerten Provinzhauptstadt mit kleinen Macken vor.
Alle Punkte sind mit einer bildhaften Überschrift übertitelt, gleichzeitig wird in vorangestellten Inhaltsverzeichnis aber auch aufgeführt, um welchen Lieblingsplatz es sich handelt, denn außer Einheimischen dürften wohl die wenigsten etwas mit Aussagen wie „Der Bauch von Hannover“, „Das Versailles des Nordens“ oder aber „unterm Schwanz“ anfangen können.
Der Inhalt besteht aus Tipps, die sich direkt in Hannover befinden, also „unterm Schwanz“ und Lieblingsplätzen aus dem Umland, eben „ümme Ecke“. Abgerundet wird das Ganze durch eine Karte und ein Register im Anhang, so dass sich auch Urlauber und Besucher der Stadt schnell und einfach zurechtfinden.
Wie ich es schon von anderen Titeln aus der Reihe Lieblingsplätze kenne, werden die einzelnen Plätze und Lokationen in Text und Bild vorgestellt. Die Mischung aus geschichtlichen Hintergründen, Entstehungsgeschichten einzelner Plätze und aktuellen Informationen ist auf jeden Fall für Einheimische als auch für Besucher der Stadt interessant, denn gerade die Kneipentipps oder Plätze wie Altstadt, Maschsee oder Markthalle sind ja Plätze, die man sowohl als Bewohner der Stadt als auch als Besucher derselbigen aufsuchen möchte. So ist „Hannover unterm Schwanz und ümme Ecke“ sowohl ein Stück Reiseliteratur, um Lust auf einen Besuch zu wecken und dabei erste Informationen zu sammeln und Plätze zu entdecken, die einen Besuch lohnen, als auch ein schönes und interessantes Buch für Hannoveraner und Bewohner des Umlandes, die sich für die Hintergründe einzelner Gebäude und Plätze interessieren und vielleicht noch die eine oder andere Ecke entdecken möchten, die sich ihnen bislang verschlossen hat, denn eines haben die Lieblingsplätze gemein: hier werden viele Seiten einer Region oder einer Stadt aufgezeigt, die man in anderen Reise- oder Stadtführern oftmals vergeblich sucht.
Trotz einzelner und voneinander unabhängigen Topics liest sich das Buch sehr homogen und kurzweilig, die beiden Autoren schreiben nämlich nicht nur Sachbücher, sondern auch erzählende Literatur, und das merkt man diesem Buch auch sehr positiv an.

MUSS ICH HABEN!



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2 thoughts on “[REZENSION] Hannover unterm Schwanz und ümme Ecke: Wo die wilden Welfen wohnen

  1. Huhu,

    gut das es das Cover zur Erklärung gibt oder? Sonst könnte man leicht da etwas missverstehen oder?

    Schönen Freitag ..LG..Karin..

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