Rezension

[REZENSION] Die Akademie der Träume

Redakteur: Christiane Demuth

Titel: Die Akademie der Träume
Autor: Joyce Winter
Verlag: Oetinger
Reihe: Dreamkeeper 1
empfohlenes Lesealter: ab 14 Jahren
Ausführung: Taschenbuch, 320 Seiten

 

Autor:
Joyce Winter wurde 1971 in Boston/USA geboren und wuchs in Konstanz am Bodensee auf. Sie studierte Amerikanistik und war 15 Jahre lang als Lektorin in München tätig. Heute lebt sie mit Mann und Zwillingen im Münchner Westen und arbeitet, wenn sie nicht gerade am Schreiben ist, in einer wunderbaren kleinen Buchhandlung. Unter anderem Namen hat Joyce Winter bereits zwei Mysterythriller für Erwachsene veröffentlicht. Dreamkeeper ist ihr erstes Jugendbuch.
Mehr über die Autorin auf www.joyce-winter.com

 

DIE AKADEMIE DER TRÄUME

 

Kurz vor dem Abi ist es so weit, Allegra erhält die Mitteilung, dass sie unverzüglich die Akademie der Dream Intelligence aufsuchen soll. Obwohl sie sich genau das seit dem Tod ihrer Eltern vor vier Jahren wünscht, ist sie doch verwundert ob der plötzlichen Eile. Bald aber wird klar, dass die Akademie dringend Allegras Hilfe benötigt. Nicht nur die Seelen der Menschen sind in Gefahr, sondern auch die Traumagenten selbst. Allegra wurde eine ganz besondere Gabe vererbt, die sie so wichtig für die Dream Intelligence macht. Doch in der Traumzeit wartet schon ein mächtiger Gegner…

Was passiert eigentlich, wenn wir träumen? Gibt es wirklich „Agenten“, die dafür zuständig sind uns zu beschützen, die Membran der Träume intakt zu halten? Nimmt man das Setting als gegeben und real, überlegt man es sich vielleicht doch lieber einmal mehr, bevor man sich zur Ruhe bettet. Andererseits ist die Vorstellung natürlich auch beruhigend, zumindest solange keine internen Kämpfe ausgetragen werden, die eine Bedrohung darstellen.

Dass Allega einmal in die Fußstapfen ihrer Eltern treten würde ist nicht nur ihrer Schwester, sondern auch dem Leser schnell klar. Dass sie dabei allerdings Dinge erfahren würde, die den Tod der Eltern in einem anderen Licht erscheinen lassen, ahnt sie selbst noch nicht. Gemeinsam mit der Hauptprotagonistin begibt man sich also in die Akademie und lernt einiges über die Traumzeit, Sanduhren und Traumstäbe. Viel Zeit zum Ankommen und Eingewöhnen bleibt allerdings nicht. Recht bald wird das Tempo deutlich angezogen, es herrscht regelrechte Umbruchstimmung. Allegra wird ins kalte Wasser geworfen und erhält erst nach und nach Einblicke in ihre eigentlich Mission. So auch der Leser, der sich jedoch Dank des flüssigen Schreibstils schnell im Geschehen einfinden und diverse Ereignisse korrekt bewerten kann. Wer auf welcher Seite steht erscheint recht offensichtlich, doch vielleicht gibt es hier auch noch eine Überraschung zu erleben.

Mit diesem Band ist Joyce Winter ein spannender Auftakt gelungen, der trotz einiger nicht rational erklärbarer Erlebnisse authentisch erscheint. Vieles spricht für ein Scheitern der Mission, doch die Hoffnung innerhalb der Atmosphäre erlischt niemals ganz, weshalb auch der Leser an einen möglichst guten Ausgang glauben kann. Vor allem aber absolut neugierig auf die Fortsetzung ist.

 

 

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